Einen wunderschönen guten Morgen!
Am Freitag Abend bei unserem Mädel-Stammtisch hatten wir eine lustige Diskussion – im Lotto gewonnen – was tun?
Nein, es hatte keiner das Glück im Lotto und darf sich jetzt Millionär nennen. Eigentlich begann das Gespräch damit, da eine Freundin bei einer Verlosung Bier- und Hendlgutscheine für das Oktoberfest gewonnen hat. Übrigens bei dieser Verlosung hat sie mitgemacht, weil die Hauptpreise ein Auto, ein Wellness Urlaub und ein Ballonflug waren. Ihren Gewinn wollte sie einfach nur loswerden, denn auf das Oktoberfest wollte sie nicht. So kam die Diskussion auf einen Millionen Gewinn. Übrigens etwas gewonnen habe ich mein ganzes Lebens noch nichts.

Einig waren wir uns darüber, dass keine ihr Leben gross verändern würde, denn die Geschichten über Gewinner, die in kürzester Zeit ihre Millionen verprasst haben sind beliebte Storys in der Klatschpresse. Vermutlich müsste man erst lernen mit den neuerworbenen Reichtum umzugehen und alle meinten, erzählen würden sie davon nix. Wer von einem Fiat 500 auf einen dicken Mercedes 500 umsteigt der erregt zwangsläufig Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft und das wollten wir alle vermeiden. Einig waren wir uns, schliesslich sind wir alle Ü60, den Job aufzugeben oder zumindest zu halbieren, denn die Zeit in die Rente ist bei allen nicht mehr lange. Das Geld in die Wohnung oder ins Haus zu investieren, eine Reise und eine Finanzspritze für die Kinder standen bei allen an erster Stelle. War es früher noch möglich mit den Zinserträgen einen angemessenen Lebensstandard zu führen, sind angesichts der Niedrigzinsen die Pläne schwer umzusetzen ein Leben lang Millionär zu sein.

Also kam für keine ein Sportwagen, eine Villa oder sogar eine Jacht ich in Frage. Vielleicht öfter mal dem Alltag zu entfliehen und Reisen zu unternehmen für die bisher der Geldbeutel zu schmal war. Über etwas waren wir uns sofort einig – jeder wollte seine Bank wechseln. Wir sind alle bei unserer Filiale hier am Ort Kunde und ob die Bank mit diesem Geldregen überfordert ist kann man nicht sagen, die Wahrscheinlichkeit dass es im Dorf die Runde macht, jedoch um so grösser. Keiner wusste bescheid wie die Geldübergabe stattfinden sollte. Gibt es noch den Herrn im schwarzen Anzug der mit dem silbernen Koffer ins Haus kommt und das Geld in bar übergibt? Meine Freundin Anna meinte darauf, ob man ihn dann bekochen müsste, ins Restaurant einlädt oder ob eine Tasse Kaffee auch ausreicht. Typisch Anna !
Die Chance im Lotto zu gewinnen ist sehr sehr gering, aber am Samstag habe ich nach langer Zeit wieder einmal ein paar Kreuzchen gemacht. Vielleicht habe ich doch einmal Glück, erzählen werde ich es aber ganz bestimmt nicht 🙂
Euch einen wunderschönen Sonntag!
einen wunderschönen guten Morgen Christa,
hach.. der Lottogewinn… ich spiele auch ab und zu mal und die Zeit bis zur Ziehung nutze ich um zu träumen, was ich denn mit dem Geld machen würde.
Meistens komme ich zu dem Schluß, wem ich alles etwas geben würde um Menschen die mir wichtig sind zu unterstützen.
Ich selbst brauch nicht viel und bin mit dem was ich hab eigentlich glücklich. Ok, mehr wär immer schön aber es reicht auch so.
Ich würde die ganze Million nicht auf die Bank bringen. Lieber daheim im Tresor verstauen. Da hat man den Überblick und keiner weiß davon.
Wer weiß, vielleicht ist uns das Glück doch irgendwann mal wohl gesonnen und wir schwimmen im Geld?
Bis dahin lass uns ein bisschen träumen….
Lg Linda
Hallo liebe Linda. Habe gerade meinen Lottoschein kontrolliert und festgestellt, ich werde den Winter im kalten Bayern verbringen. Gerade an so regnerischen und trüben Tagen wie heute, würde ich gerne in den Süden fliehen. Der Traum geht weiter… Liebe Grüsse und vielen Dank für deinen schönen Kommentar Christa