Fette Henne

Der Name klingt nicht gerade schmeichelhaft für diese schöne Pflanze die im September den Garten bereichert wenn alle anderen Stauden schon am verblühen sind.

Wer die Fette Henne im Garten hat, an einem sonnigen Platz, wird viel Freude an ihr haben. Durch ihre wasserspeichernden Blätter muss sie kaum gegossen werden und an den Boden stellt sie keine Ansprüche, nur durchlässig sollte er sein. Die Fettte Henne ist winterhart bis minus 20 Grad und sehr langlebig.

Wenn die Pflanze im August langsam zu blühen beginnt, sieht sie noch sehr unscheinbar aus. Aber die Herbststaude weiß , dass ihre Zeit kommen wird. Zuerst noch grün, verwandeln sich sie Blüten vom zarten Rose in einen satten Rotton.

Und weil die Fette Henne kräftige Stängel verfügt und die Blüten sehr lange halten, ist die Pflanze bis in den Winter hinein ein schöner Anblick. Aber nicht nur im Beet, die Staude wächst auch in Töpfen und Kübeln hervorragend, sodass auch auf der Terrasse oder auf dem Balkon „Herbstfreude“ verbreitet wird.

Wenn die Fette Henne im Spätsommer in ein Farbenmeer taucht, denke ich nicht an den Rückschnitt, dafür sind sie im Garten viel zu schön und mir auch viel zu schade. Ich habe mir 3 verzweigte Stiele bei Blumigo bestellt und einer Hortensienblüte und Waxflower Zweige aus dem Garten zu einem hübschen Strauss gebunden. So verzaubert die Fette Henne nicht nur mein Gartenbeet, sondern nun auch meinen Frühstückstisch.