Im Mai und Juni ist mein täglicher Rundgang im Garten ein MUSS und das nicht nur um die Pflanzen zu giessen und versorgen. Und fast täglich wird man überrascht!

Dieses Jahr blühen meine “alten” Pflanzen besonders schön. Der Goldregen der direkt am Rande der Gartenhecke steht, leuchtet schon von weitem, sodass ich von meinem Nachbarn angesprochen wurde, wie schön sich dieses Jahr der Goldregen zeigt.

Aber auch der Ginster in seinem dunklen Rot ist ein Hingucker wie seit langem nicht. Dabei musste ich die Zweige im Herbst abstützen damit sie nicht abknicken.
Vor drei Jahren habe ich meinen Rhododendron umgepflanzt und ihm ein neues Plätzchen geschaffen. Denn nur im lichtem Schatten fühlt sich die Pflanze wohl. Bekommt er zu wenig Sonne, blüht er kaum – bei zu viel Sonne trocknet er vor sich hin.

Jetzt wo er zwischen den hochgewachsenen Sträucher Weigelie und Jasmin steht, fühlt sich der Rhododendron sichtlich wohl. Meine Bedenken das er das Umpflanzen – was mir eine Freundin empfohlen hat – nicht verkraftet haben sich zerschlagen, es hat nur eine Zeit gedauert.

So sehr der Rhododendron mit seinem Blütenreichtum fasziniert, danach kommt die grosse Arbeit. Denn die Blüten fallen nicht einfach ab, jetzt muss der Hobbygärtner eingreifen und die Blüte entfernen.

Aber Vorsicht, das Abbrechen muss mit grosser Sorgfalt geschehen und nimmt ein wenig Zeit in Anspruch. Verwelkte Blüten abbrechen verhindert das kräftezehrende Ausreifen der Samenstände. So spart die Pflanze die nötige Energie für die Blütenbildung für das nächste Jahr.

Kaum komme ich die Nähe des Flieders, steigt mir der Duft in die Nase. Intensiv, unwiderstehlich – ja schon fast magisch – kein Wunder, dass eine der schönsten Frühlingsblumen gerne für Parfums verwendet wird.

Der Duft wirkt sich einfach positiv auf den Menschen aus, weckt Erwartungen auf wunderschöne Sommertage und die Blütentrauben sehen einfach wunderschön aus.