Impressionen und To-do’s
Der Juni hat eine Fülle von Aufgabe die im Garten abgearbeitet werden müssen – oder dürfen.
Auch wenn man im Juni gerne das satte Grün geniessen möchte, eine Gartenpause einlegen würde und die Füsse hochlegen, so müssen einige Arbeiten erledigt werden.
Verwelke Blüten werden regelmässig geschnitten oder ausgeputzt, das gibt der Pflanze Kraft für neue Blüten. Hochwachsende Stauden wie Phlox, Pfingstrosen und Sonnenhut benötigen eine Stütze und Bambusstäbe geben ihnen Halt. Bei grosser Trockenheit müssen die Pflanzen mit ausreichend Wasser versorgt werden. Insbesondere Neupflanzen benötigen viel Flüssigkeit. Als beste Zeit gelten frühe Morgenstunden oder am späten Abend. Die Hecke muss geschnitten werden, es muss jedoch darauf geachtet werden, dass in der Hecke keine Vögel mehr nisten.
In feuchten Sommern können Schnecken – vor allem Nacktschnecken – Hobbygärtner zur Verzweiflung bringen. Es gibt viele Möglichkeiten, doch eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Bei starkem Befall ist ein regelmässiges Absammeln sinnvoll und auch mit Kaffeesatz konnte ich gute Erfolge erzielen. Verantwortlich ist das Koffein das für Schnecken wie ein Nervengift wirkt.
Der Rasen wächst nun kräftig und sollte regelmässig gemäht werden. Besondere Aufmerksamkeit benötigt der Rhododendron. Die verwelkten Blüten müssen entfernt und die Pflanze auf Schädlingsbefall untersucht werden. Die Kirschen versprechen dieses Jahr eine gute Ernte und ich muss heuer versuchen ein wenig schneller zu sein als die Vögel.
Tomaten gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten und bei mir wachsen sie – geschützt an der Hausmauer auf meiner Terrasse. Selbst angebaut und frisch gepflückt schmecken sie am besten. Tomaten lieben Wärme und die Sonne und sobald sich Blüten und Früchte entwickeln brauchen sie zusätzliche Nährstoffe, die sie schnell aufnehmen können.
Ideal ist ein organischer Dünger aus dem Handel oder selbst angesetzte Jauche aus Brennesseln. Bei den meisten Sorten ist es ratsam, alle Triebe zu entfernen die aus den Blattachseln wachsen. Sie kosten den Tomatenpflanzen unnötige Kraft, die sie für die Früchte benötigt. Tomaten bestehen zu mehr als 90 Prozent aus Wasser und täglich giessen notwendig, am besten in den frühen Morgenstunden.
Der Juni ist wohl der Monat, in dem Gartenarbeit am meisten Spass macht, denn jetzt blühen alle Pflanzen und die Mühe die man sich im Frühjahr gemacht hat, zeigt Früchte und eine Blütenfülle.
