Als ich mir die Lorbeerrose – noch mit geschlossenen Blüten für mein Staudenbeet gekauft habe, wusste ich noch nicht welch aussergewöhnlich schöne Blüten zu sehen sind.

Die Lorbeerrose ist in unseren Gärten noch eine unbekannte Rarität. In den USA dagegen ist sie eine beliebte Garten- und Parkpflanze und kommt in zahlreichen Varianten bezüglich der Form und Blüte hervor. Die Farbpalette reicht von weiss, rose und rot Tönen, es gibt kleinwüchsige oder hochwachsende Sorten. Aber gemeinsam haben sie alle das lorbeerartige, immergrüne Blattwerk, das durch sein glänzendes Grün, die Blüten besonders hübsch hervorhebt.

Die Pflanze ist winterhart und sieht in der kalten Jahreszeit durch seine Blätter bestimmt sehr schön aus. Was den Boden betrifft ist die Pflanze unkompliziert und ein normaler, durchlässiger, leicht saurer Gartenboden ist perfekt. Die Lorbeerrose wächst langsam und liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Verkäufer im Gartencenter meinte die Pflanze kann sowohl im Beet, als auch im Kübel gepflanzt werden. Die Blüte ist im Spätfrühling und Frühsommer und die Blüten sind kleine Kunstwerke.


Was mir der Garten Spezialist allerdings nicht gesagt hat und ich erst später im Internet gelesen habe, ist dass die Lorbeerrose giftig ist und auch oft Lammtöter genannt wird. Sie ist in allen Teilen giftig und in östlichen Teilen der USA sorgt der Strauch mit seinen schönen Blüten regelmässig für den Tod von Weidevieh (vor allem bei Schafen).

Beim Hautkontakt kann es zu Rötungen und Hautausschlag komme, der brennt und juckt. Zum Glück kommt Lilii nicht in Berührung mit der Pflanze.
