Jeder, der sich gerne in der Natur aufhält, ist an einem Hagebuttenstrauch vorbei gekommen und hat die rot leuchtenden Früchte bewundert. Doch kaum jemand weis, was in den kleinen Kapseln steckt. Meist denken wir bei Hagebutten an Tee oder Marmelade – doch die Hagebutte ist eine Schatzkammer an Vitaminen und Mineralstoffe. Alleine bei Vitamin C ist der Anteil 10x höher als bei einer Orange, ferner enthalten sie Eisen, Selen, Magnesium und Kalium.


Ich liebe das Aroma von Hagebuttentee und das nicht nur in den kalten Wintermonaten. Die Hagebutten kaufe ich getrocknet im Reformhaus. Im Sommer – mit etwas Zitronensaft (heiss oder auch kalt) und im Winter, verfeinert mit Anis, Nelken, Zimt und frisch gepressten Orangensaft, entsteht ein würziger Winterpunsch mit weihnachtlichem Duft.
Die Hagebutte ist die Frucht der Rose und es gibt über 150 Arten, die sich je nach Art unterscheiden. Die einen erreichen weniger als einen Meter und die grösseren schiessen gleich mehrere Meter in die Höhe. Im Mai und Juni erscheinen die weissen bis rosafarbenen Blüten, die sich im Sommer zu roten Früchten verwandeln und ab September gepflückt werden können.
Jetzt sind Hagebuttenzweige eine wunderschöne Deko für den herbstlichen Tisch. Die knallroten Früchte setzen tolle Akzente, alleine ein Zweig in einer schönen Vase oder als opulenter Strauss. Mein Strauss heute besteht aus Hagebutten, grünem Hypericum und Eukalyptus vom Floristen und Zweige vom Ahorn und Olive aus meinem Garten.

Die Hagebutten und Hypericum bestechen durch ihre lange Haltbarkeit und alles andere kann ich sehr gut austauschen und so wird mich der Strauss eine ganze Weile begleiten.
