Ein Wochenend-Strauss nach meinem Geschmack

Mein Blumenstrauss für das Wochenende ist zusammengestellt mit rosa Gerbera, Dill, Skabiosen, Eukalyptus und Gräser. Gerbera gehören noch immer zu den am stärksten nachgefragten Schnittblumen. Sie warten in poppigen und zarten Farben auf und die Form der Blütenblätter variiert je nach Sorten.

Sehr beliebt ist die gefranste Form die mich ein wenig an Struwwelpeter erinnert oder als ob jemand seinen letzten Friseurtermin vergessen hätte. Gerbera sehen als Solisten toll aus, lassen sich aber in jeden Strauss schön integrieren. Die Blüte der Gerbera wirkt auf den ersten Blick recht einfach, aber der Schein trügt. Die äusseren zungenförmigen Blüten bestimmen die Form und auch der Herz de Blume besteht aus lauter kleinen Einzelblüten, ein echtes Naturwunder.

Nicht nur als Zimmerpflanze, sondern auch als Schnittblume ist die Gerbera eine kleine Diva. Nur bei richtiger Pflege entfaltet sie ihre Schönheit. Den die Stiele bieten eine grosse Angriffsfläche für Bakterien und deshalb muss die Vase gut gereinigt sein.

Gerbera benötigen als Schnittblume viel Wasser und damit sie das gut aufnehmen können, werden die Stiel mit einem scharfen Messer schräg angeschnitten. Früher wurden die Stiele meist mit einem Draht gestützt um das Brechen zu verhindern.

Die neuen Züchtungen sind robuster, sodass die Verdrahtung nicht mehr nötig ist. Grosse Temperaturschwankungen mag die Gerbera nicht und direkte Sonneneinstrahlung verkürzt die Lebensdauer der Blume. Regelmässiges Auffrischen des Wassers ist für die Gerbera besser, als auf einmal viel Wasser in die Vase zu giessen und so halten die Blumen bis zu zwei Wochen.