Zartes Rindfleisch in cremig-pikanter Sosse – Tafelspitz mit Meerrettich Sosse ist ein klassisches aber raffiniertes Sonntagsessen bei uns in Bayern.

Dabei ist die Zubereitung einfacher als man denkt, nur Geduld sollte man für die Zubereitung haben.
Das Fleisch wird nicht gebraten, sondern muss mindestens 2 Stunden in einem Sud köcheln um richtig zart zu werden.Tafelspitz ist ein wunderbares Stück Rindfleisch und kommt aus der Hüfte des Rinds, genauer gesagt aus dem vorderen, dünn auslaufenden Schwanzstück. Das Fleisch ist fein und kurzfaserig und die umgebende Fettschicht sollte erst nach der Zubereitung entfernt werden, damit das Fleisch im Sud schön saftig bleibt.
Rezept für 4 Personen
Zutaten

1 kg Tafelspitz
2 Liter Wasser
2 grosse Zwiebel
3 Karotten
1/2 Stange Lauch
1/2 Sellerie
2 Lorbeerblätter
1 EL Pfefferkörner und Salz

1 Bund Petersilie
1/2 frische Meerrettich Wurzel
30g Butter
25g Mehl
Prise Zucker
1 EL Zitronensaft
120g Sahne
Zubereitung
Die Zwiebel schälen, halbieren und in einer Pfanne ohne Fett, goldbraun anrösten. Das Wurzelgemüse schälen und in Stücke schneiden. Den Tafelspitz unter fliessendem Wasser abspülen und mit Küchenkrepp abtupfen. Das Wasser kochen lassen, die Lorbeerblätter, die Zwiebel, Pfefferkörner, Salz und den Tafelspitz in den Topf geben. Das Fleisch muss gut im Wasser bedeckt sein. Das Wurzelgemüse hinzu und die Temperatur auf halbe Stufe verringern.

Nun muss der Tafelspitz gut 2 Stunden leise simmern. Sollte sich Schaum bilden immer wieder abschöpfen. Das Fleisch ist fertig wenn sich die Fleischgabel ohne Widerstand ins Fleisch stechen lässt. Für die Meerrettichsauce wird zuerst die Butter zerlassen, das Mehl hinzu und goldgelb werden lassen. Die Meerrettich Wurzel sehr fein reiben und in die Masse geben. Mit der Tafelspitzbrühe angiessen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Zitronensaft verfeinern, eine Prise Zucker und die Sahne hinzu geben.
Das Fleisch in Scheiben schneiden und mit der Sauce auf einem Teller anrichten. Dazu passen Petersilienkartoffel und Karotten Gemüse. Die Brühe habe ich durch ein Geschirrtuch gesiebt und mit dem übrig gebliebenen Fleisch, Suppengemüse und frisch gekochten Fadennudel gab es am nächsten Tag eine herzhafte Rinderbrühe. Gerade an kalten Tagen eine tolle Vorspeise.