Gartenarbeit im April

Im April startet der Frühling richtig durch und zahlreiche Arbeiten können jetzt angegangen werden, die für einen kräftigen Wuchs, volle Blüte und eine reichhaltige Ernte sorgen.

Endlich erwacht die Natur aus dem Winterschlaf und die Temperaturen steigen, doch vor Schneeschauer und Frost sind Hobbygärtner im April nicht sicher. Dabei haben wir alle Hände voll zu tun, doch bekanntlich gibt es keine schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung und endlich kommt die Gartenzeit zurück mit Dreck unter den Fingernägeln.

Langsam blühen an allen Ecken die Zwiebelblumen, die ich im Herbst eingesetzt habe und sie brauchen einen Nachschub an Nährstoffen, denn sie haben ihre ganze Energie darauf verwendet um Blüten zu entwickelt. Der Rasen sollte spätestens im April vertikutiert werden und anschliessend gedüngt werden.

Jetzt ist die beste Zeit für die Neugestaltung des Gartens, immergrüne und empfindliche Pflanzen können umgesetzt werden und im Staudenbeet ist die beste Zeit um neue Pflanzen einzusetzen. Zuerst wird der Boden gelockert und vom Unkraut befreit, anschliessend kommt reifer Kompost auf das Beet, was leicht in den Boden eingearbeitet wird.

Die Rosen können im April geschnitten werden, aber erst wenn die Forsytien blühen. Rosen lassen mit den Jahren an Blühwilligkeit und Vitalität nach – sie vergreisen und ein Frühjahrsschnitt wirkt dann wie eine Verjüngungskur. Je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger treiben die Rosen neu durch. Eine gute, scharfe Rosenschere ist das wichtigste Werkzeug und hier sollte man nicht an der Qualität sparen.

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings entfalten viele Blumen im Garten ihre Pracht. So schön der Garten auch ist für Welpen oder Junghunde birgt er besonders viele Gefahren. Sie sind klein, süss und haben jede Menge Konfetti im Kopf. Mein Garten ist gross und das bedeutet für Emmi – Spiel und Spass, hier kann sie toben, rennen und schnüffeln.

Manchmal reicht der Garten auch nicht und Emmi stattet den Nachbarn, die selbst einen Hund haben einen Besuch ab. Leider ist der Nachbars Hund schon 14 Jahre und kann mit den Flausen von Emmi nix anfangen und hat sie auch schon gezwickt. Letzte Woche haben wir die Hecke abgedichtet, dass kein Durchkommen mehr möglich ist, auch zum Schutz für ein friedliches Miteinander in der Nachbarschaft. Emmi ist auch schon im Teich gelandet, was sie jedoch nicht verschreckt hat.

Abschütteln und weiter geht`s mit Unsinn machen! Einen „englischen Rasen“ werden wir mit Sicherheit nicht haben und das das Blumenbeet nicht betreten werden darf, bzw. das buddeln streng verboten ist, das muss Emmi alles noch lernen. Der aufmerksame Blick von Emmi registriert jede Bewegung und wird auch sofort gemeldet. Haus und Grundstück bewacht zu wissen ist ein sicheres Gefühl, nur nicht zur Mittagszeit oder am späten Abend, doch Emmi hat nun einmal ein süsses Aussehen und ist bei unseren Nachbarn „noch“ sehr beliebt.