Optisch ist die Kuhschelle ein absoluter Gewinn für jeden Garten. Während ihrer Blütezeit bezaubert sie mit ihren unverwechselbaren Blüten und danach entwickelt sie silbrig-fedrige Samenstände, die über dem Laub schweben.
Die Kuhschelle gehört zur Familie der Hahnenfussgewächsen und die Blüte der Alpenblume ist von März bis etwa Mai. Um sich vor der Kälte zu schützen sind die Blütenblätter unten behaart und die Pflanze ist ein echter Hinkucker im Garten, die Bienen magisch anzieht. Damit ist die Kuhschelle im Frühling eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.
Die mehrjährige Pflanze habe ich im Steingarten gepflanzt, dort hat sie volle Sonne und Wärme die sie für ihr Wachstum braucht. Sie ist gut frosthart und benötigt auch keinen Winterschutz. Ideal ist ein steiniger und kalkhaltiger Boden, der gut durchlässig ist. Die Wildpflanze steht in vielen Ländern unter Naturschutz, da sie vom Aussterben bedroht ist. Sehr gut kommt die Kuhschelle zur Geltung wenn sie mit anderen polsterförmigen Stauden wie zum Beispiel Moossteinbrech oder kriechendem Schleierkraut gepflanzt wird. Während man bei manchen Pflanzen am besten mit der Giesskanne stehen bleibt, ist das bei der genügsamen Kuhschelle nicht der Fall.

Hier gilt: Weniger ist oftmals mehr – ab und an, besonders in Trockenperioden kann sie schon mal Wasser gebrauchen. Jedoch ist Staunässe zu vermeiden, denn dauerhaft nasse Füsse nimmt die Pflanze sehr übel.

Man sagt der Kuhschelle nach, dass sie sich gerne selbst vermehrt, wenn ihr der Standort sehr zusagt – ich würde mich freuen !!