Margeriten zählen zu den beliebtesten Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon. Ihre Beliebtheit verdanken die Blumen vor allem der langen Blütezeit vom Frühling bis in den Herbst. Zudem sind sie sehr pflegeleicht und robust, stellen keine besondere Ansprüche an Standort und Boden. Sie vertragen die Sonne als auch den Halbschatten. Wichtig ist, dass sie an einer windgeschützten Stelle wachsen und grosszügig gegossen werden, im Hochsommer am besten morgens und abends. Um die Blüte zu fördern, werden die verwelkten Blüten regelmässig ausgeputzt und schon bald kommen neue, strahlende Blüten wieder.

Mit ihren dichten Blüten zieren sie jedes Beet und machen auch im Kübel eine gute Figur. Die meisten Margeriten blühen in weiss-gelb, doch auch in gelb, rot oder rosa sehen sie sehr hübsch aus. In der freien Natur sind Margeriten häufig auf kalkarmen Böden anzutreffen. Theoretisch sind die Pflanzen sehr anspruchslos und benötigen keine Zufuhr von Nährstoffen. Ein wenig habe ich aber nachgeholfen und so erhält die Pflanze alle 14 Tage eine geringe Menge an Flüssigdünger.
Margeriten gibt es in vielen Variationen und Züchtungen, dabei ist die Wildsorte die bekannteste. Sie wachsen in der Natur meist auf Wiesen oder an Waldrändern und meinen Geheimtipp verrate ich niemand. In einer Waldlichtung ganz in meiner Nähe, auf der Strecke zur Autobahn ist ein kleines Margeriten Feld und ich freue mich schon auf einen schönen Strauss, den ich dann meist mit Gläser und anderen Wiesenblumen wie Kornblumen oder Mohn binde.

Wenn sich der erste Frost ankündigt sollten die Margeriten ins Haus, sie sind nicht winterhart. Die Triebe schneidet man vorher grosszügig zurück und gegossen wird im Winter nur sparsam. Im Frühjahr werden sie vorsichtig an die Sonne gewöhnt, bekommen einen neuen Topf und frische Erde den ich mit Kompost vermische. Nach den Eisheiligen, wenn keine Gefahr für Frost besteht, dürfen sie dann dauerhaft in den Garten.
Margeriten sind die grossen Schwestern der Gänseblümchen und ich liebe sie beide!