Jungfer im Grünen

Bei der Jungfer im Grünen (auch Nigella genannt) handelt es ich um eine einjährige Sommerblume aus der Familie der Hahnenfussgewächsen. Man sieht sie hier sehr häufig in Bauerngärten, doch ursprünglich kommt sie aus dem Mittelmeerraum und sie ist auch als Schnittblume erhältlich. Fein und filigran – so hat man oft den Eindruck von selbstgepflückten Wildblumen, doch leider ist die Haltbarkeit in der Vase nicht besonders lange.

Im Blumenbeet braucht die Nigella einen warmen Platz an der vollen Sonne und angesät wird im normal im April direkt ins Freiland. Dieses Jahr musste ich wegen des kalten Frühling bis Mitte Mai warten. Doch es ist nie zu spät, kommt die Blüte halt dann erst im August. Sie neigt zur Selbstaussaat, wird mit dem Wind verbreitet und gerade das finde ich so spannend. So kann man an verschiedenen Orten mit den wunderhübschen Blumen rechnen.

Sie wächst krautig und kann bis zu 40 bis 50 cm hoch werden. Die Nigella passt sich gut an ihren Standort an, doch der Boden sollte nährstoffreich sein. Die hübsche Sommerblume ist kaum krankheitsanfällig, doch bei Staunässe reagiert sie mit Wurzelfäule und zum Glück wird die Jungfer im Grünen von Schnecken verschmäht und sie machen einen grossen Bogen um die Blume. Sie blüht meist von Juni bis September, je nach Sorte in weiss, gelb, rosa und hellblau.

Im Garten muss ich noch ein wenig bis zur Blüte Geduld haben, doch meine Floristin hatte die Nigella im Sortiment und ich musste einfach zuschlagen.