Wiesenblumen in der Vase

Selbstgepflückte Sträusse wirken immer sehr verspielt, ein wenig romantisch und wild. Aus diesem Grund lieben viele Menschen, vor allem im Frühsommer in die Natur zu gehen und dort Blumen zu pflücken.

Generell ist es verboten – in der Praxis wird es jedoch meist geduldet, vorausgesetzt man pflückt nicht in Massen. Was heisst, dass jedermann Wildblumen pflücken darf für seinen persönlichen Gebrauch. Es gibt jedoch auch zwei wesentliche Ausnahmen: Die Blumen dürfen nicht bedroht oder unter besonderem Artenschutz stehen. Und zweitens darf in Naturschutzgebieten nicht gepflückt werden.

Das Pflücken macht unheimlich Spass, man sollte aber besonders behutsam mit den Blumen umgehen. Entweder werden sie am Boden abgeschnitten oder mit den Fingernägel abgeknipst. Nicht einfach lieblos aus der Erde reissen, so wird oft auch die Wurzel mitgenommen. Einige Blumensorten sind zudem so vergänglich, dass sie den Spaziergang nicht überleben und bereits verwelkt sind, wenn man Zuhause ist. Eigentlich ist es doch viel schöner die Blumen in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern.

Da unser Nachbar diese Woche seine Wiesen abmäht, meinte er ich könnte so viele Blumen pflücken wie ich möchte und das konnte ich natürlich nicht abschlagen. Die Wildblumen pflege ich genauso wie die Blumen vom Floristen. Zuerst werden alle überflüssigen Blätter entfernt, auf der Terrasse ausgeschüttelt, damit keine Tierchen auf dem Frühstückstisch krabbeln, die Stiele schräg angeschnitten und in eine Vase mit frischem Wasser gestellt. Ich mag die Leichtigkeit der Wiesenblumen !