Liebling der Bayern -die Akelei

Die Akelei gehört zu den beliebtesten und unkompliziertesten Gartenpflanzen und mit der Akelei hat meine Liebe für den Garten angefangen. Zur Akelei war die Hortensie, Pfingstrosen und Frauenmantel die ersten Pflanzen in meinem Garten.

Hier in unserer Gegend sieht man in jedem Garten die hübsche Pflanzen, der Bayer mag es einfach unkompliziert, so wie die Menschen hier auch sind. Zudem kann der Hobbygärtner aus einem grossen Sortenreichtum schöpfen. Im frühsommerlichen Garten ist die Akelei ein wunderschöner Akzent und die zarten Blüten tanzen filigran über ihrem Laub. Leider ist sie sehr kurzlebig, dafür aber beständig und verwildert im Garten nahezu. Die robuste Akelei wachst oft an Stellen, wo man es nie vermuten würde und selbst zwischen den Fugen von Trockenmauern habe ich sie schon entdeckt. Die Akelei erfreut uns mit einfachen oder gefüllten Blüten und einem grossen Farbenspektrum, was von weiss und rosa bis hin zu violett reicht.

Die Akelei benötigt einen sonnigen Standort, sind aber auch mit dem Halbschatten zufrieden, sie ist robust und genügsam. Es gibt eigentlich keinen Standort welchen die Akelei nicht akzeptiert. Doch im Schatten bleibt sie klein und in der Sonne muss sie öfter gegossen werden. Ansprüche an den Boden hat die Akelei nicht, solange er durchlässig ist. Für ein schönes Bild im Gartenbeet ist es von Vorteil, die Akelei in Tuffs von drei bis sieben Pflanzen anzuordnen.Düngen ist bei der Akelei nicht notwendig. Wird im Frühjahr etwas Kompost in den Boden eingearbeitet benötigt sie im ersten Jahr keine weiteren Nährstoffe.

Die Akelei muss nicht geschnitten werden, doch wer eine Vermehrung nicht wünscht, sind die Blüten zu entfernen. Bei mir darf sich die Blume vermehren, je mehr desto besser.