Letzte Woche war ich in unserem Gartencenter, um Hundefutter, flüssigen Dünger und eine Rosenschere zu besorgen. Schon von weitem haben mich die orangen Zinnien angelacht und trotz meines Vorsatz keine Blumen zu kaufen bin ich leider schwach geworden. Na ja, was soll`s, die meisten Frauen haben einen Tick (Schuhe/Handtaschen) und so sind es bei mir halt Blumen!
Zinnien sind beliebte Sommerblumen und mit ihrer Farbenpracht und Blühfreudigkeit für jeden Hobbygärtner eine wahre Freude. Die einjährigen Sommerblumen werden auch sehr gerne als Schnittblumen genutzt und ganz in unserer Nähe ist ein Blumenfeld, wo Zinnien, Cosmea, Sonnenblumen und Dahlien wachsen. Ein Paradies für Blumenliebhaber!
Die Blume wächst aufrecht und buschig, die Blätter sind mit keinen Härchen besetzt, die sich rau anfühlen. Die Zinnie bietet eine enorme Farb- und Formenvielfalt – von Rot über Rosa, Lila, Orange, Gelb, Weiss – ja sogar mehrfarbige Blüten. Der ideale Standort für Zinnien ist sonnig, windgeschützt und warm, doch bei zu viel Sonne kann die Farbe etwas verblassen. Mit Trockenheit kommen sie problemlos zurecht, bei Staunässe gehen sie jedoch sehr schnell ein. Das Verblühte muss regelmässig entfernt werden, denn das regt die neue Knospenbildung an. Zudem sollte man die nährstoffbedürftigen Pflanzen mit einem organischen Dünger oder reifen Kompost versorgen. Einige Sorten brauchen eine Stütze, da sie nicht sehr standfest sind und ein Regenschauer oder Wind die Zinnie schon mal umwerfen kann.

Es gibt Blumen auf die es die Nacktschnecken besonders abgesehen haben und leider haben Schnecken Zinnien zum Fressen gerne. Ist die “Jugendphase” der Pflanze überstanden, sind sie robust und zuverlässig. Ungefüllte Sorten der Zinnie sind ein Magnet für nützliche Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
Zinnien können ab Februar aus Saatgut vorgezogen werden – vorausgesetzt dies geschieht an einem warmen Ort. Sie sind sehr kälteempfindlich und so können Jungpflanzen erst ab Mai, nach den Eisheiligen ins Freie. Dafür blühen sie auch bis in den Herbst hinein und erfreuen den Hobbygärtner wenn andere Sommerblumen schon abgeblüht haben.