Zum Bier brauen wird es wohl nicht reichen :-), zum Kränzchen binden – mal schau`n ! Doch die Hopfenstaude macht viel Freude, denn nur in kurzer Zeit ist der Sichtschutz Zaun auf meiner Terrasse fast zugewachsen.
Während andere Rankgewächse ihre Zeit brauchen, um in voller Schönheit heranzuwachsen erobert der Hopfen Holz- und Metallgitter im Nu. Kaum eine andere Pflanze wächst so schnell und üppig wie der Hopfen – bis zu 20 cm Länge pro Tag. Selbst an der Hausmauer klettert die Pflanze hoch und das schöne, es hinterlässt keine Schäden an der Fassade. Hopfen ist bekannt für seine Schnellwüchigskeit und er kann eine Höhe von bis zu 5 Meter erreichen. Die weiblichen Pflanzen bilden hübsche Blütendolden die aus der Ferne aussehen wie Fichtenzapfen.
Die Pflege vom Hopfen ist sehr anspruchslos und am liebsten ist ihm ein durchlässiger, humoser Boden. Die Pflanze liebt die Sonne und während des Sommers sollte er regelmässig gegossen werden. Zum Düngen habe ich einen Gemüsedünger verwendet, jedoch ab August die Düngung eingestellt. Hopfen eignet sich auch als Kübelpflanze, allerdings muss das Pflanz Gefäss sehr gross sein und man muss die Wasserversorgung im Auge behalten.
Die mehrjährige, winterharte Kletterpflanze zieht sich im Winter wie eine Staude in den Boden zurück und treibt im Frühjahr wieder neu aus. Der Hopfen eignet sich für jeden Garten, als Sichtschutz oder zum Schatten spenden und ist sehr insektenfreundlich. Eine Hecke aus Hopfen liefert also nicht nur einen natürlichen Sichtschutz, sondern dient auch als Lebensraum für zahlreiche Insekten.
Ein Kränzchen ist nun entstanden, nicht so üppig und dicht gebunden wie die letzten Jahre. Doch mir gefällt es und die restlichen Hopfenstauden sollen ja vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützen.