Herbstzeit ist Chrysanthemen-Zeit

Nun beginnt die Zeit der blühenden Chrysanthemen und sie sorgen für einen bunten Farbklecks auf der Terrasse. Die Pflanzen gedeihen sehr gut im Kübel und fühlen sich an einem geschützen Platz sehr wohl.

Meist schon ab Ende August werden Chrysanthemen im Gartencenter, im Bau- und Supermarkt kostengünstig angeboten und können ihre Blütenpracht bis zum ersten Frost entfalten. Die Pflanzen brauchen viel Licht, vertragen aber direkte Sonneneinstrahlung nicht – besonders die Mittagssonne. Ich habe nährstoffreiche Blumenerde mit etwas Sand vermischt und die Pflanzen in Kübel gesetzt. Damit das Wasser gut abfliessen kann, habe ich eine Tonscherbe auf das Topfloch gelegt. Das Verblühte sollte regelmässig entfernt werden, damit sich immer wieder neue Knospen bilden. Beim Entfernen der verwelkten Blüten ist jedoch Vorsicht angesagt, da sich unter ihnen bereits die neuen Knospen befinden. An warmen Tagen müssen die Pflanzen täglich gegossen werden und dabei sollte kein Wasser auf die Blätter oder Blüten gelangen, da dies die Entstehung von Pilzkrankheiten fördert.

Es empfiehlt sich bereits beim Kauf über die Winterhärte zu informieren, denn nicht alle Sorten überstehen die kalte Jahreszeit. Gerade bei spätblühenden Pflanzen wie Chrysanthemen ist es oft schwierig den richtigen Zeitpunkt zu finden, da ein Wintereinbruch machtmal recht unverhofft kommt. Die nicht winterharten Sorten können an einem hellen Plätzchen im Haus eingelagert werden und bereits Ende April ins Freie gestellt werden.

Für den Hauseingang habe ich mich für lila Chrysanthemen entschieden und für meine Terrasse die weissen von der Sorte Santini. Chrysanthemen zählten für mich lange Jahre zu den altbackenen Herbst- und Trauerblumen, doch die Vielfältigkeit in Farben und Formen, der üppige Blütenreichtum und die lange Haltbarkeit der Pflanzen haben mich überzeugt.