Pfia di Sommer ! Ein Sommer der seinem Namen leider nicht gerecht wird. Streckenweise war es sehr Regnerisch und saukalt, die wenigen schönen Tage kann man an den beiden Händen abzählen. Wir haben oft gegrillt, mussten aber wegen Gewitter dann doch wieder im Haus essen. Vorteile gab es natürlich auch, so hatte ich nicht einmal Sonnenbrand, ja nicht einmal gerötete Haut. Also gab es auch keine Sonnenallergie und der Heuschnupfen hielt sich auch in Grenzen.

Jetzt muss jeder Sonnentag genutzt werden, gemütlich auf der Terrasse den Mittagskaffee geniessen oder bei angenehmen Temperaturen einen langen Spaziergang. Denn das fehlt mir in der kalten Jahreszeit, wo ich mich aufraffen muss ins Freie zu gehen. Am schlimmsten finde ich jedoch die Dunkelheit im Herbst und Winter. Es ist noch dunkel wenn der Wecker klingelt und am Nachmittag dämmert es schon wieder.
Doch ich möchte nicht jammern, gerade der Herbst bietet jede Menge Bastelspass und das Dekorieren mit Naturmaterialien ist zu keiner Jahreszeit so vielseitig. Die wilden Brombeeren sind reif und da sie nicht schmecken, verwende ich sie für meine Herbstdeko. Sukkulenten, Zweige von der Stacheldrahtpflanze und ein paar Zweige von den Brombeeren – eine schnelle und einfache – aber hübsche Deko für meine Terrasse.
Sukkulenten werden immer beliebter und die grosse Anzahl an Sorten in verschiedenen Farben und Formen, haben den Ruf fast ohne Pflege auszukommen. Was jedoch nicht heisst, dass man bei Sukkulenten keine Fehler machen kann. Auch wenn es hübsch aussieht, eine Sukkulente in einer alten Tasse mit Vintage Flair, doch die Tasse hat mit Sicherheit kein Abflussloch und was die Pflanzen nicht vertragen ist Staunässe.

Sukkulenten kommen sehr gut mit Trockenheit zurecht, doch in dauerhaft feuchter Erde gehen sie ein. Das Substrat vermische ich mit etwas Sand und gedüngt wird nur alle 4 Wochen mit einem Kakteendünger. Die Pflanze sind in trockenen, heissen Zonen mit viel Sonne Zuhause und daher brauchen sie einen hellen und sonnigen Standort. Ich mag die skurrilen Pflanzen und um so wohler sich die Pflanzen sich fühlen, umso mehr danken es viele Sorten auch mit Blütenreichtum.