Hortensien – eine meiner Lieblingsblumen

Hortensien sind ein echter Hinkucker und machen aus jedem Garten ein buntes, blühendes Paradies.

Meine Bauernhortensie habe ich vor gut 20 Jahren gepflanzt und aus dem kleinen Strauch ist inzwischen eine Mega Hortensie geworden. Trotz aller Hinweise, dass Hortensien am besten im Halbschatten gedeihen, wächst sie in meinem Garten an einem sehr sonnigen Standort – Sonne von Morgens bis zum Sonnenuntergang. Die Hortensie benötigt jedoch viel Wasser, ansonsten hängen ihre Blätter herunter. Im Herbst finde ich die Blüten besonders schön, die sich dann in grün bis rostrot verfärben. Die Hortensie überstand bisher jeden Winter ohne besonderen Schutz, nur im Frühjahr wenn sich die ersten Triebe zeigen und in der Nacht starke Fröste drohen, ist Vorsicht geboten. Dann ist eine Vlieshaube oder ein altes Bettlaken nötig.

Auch als Schnittblume ist die Hortensie sehr beliebt. Ob auf dem Esstisch oder auf einer Kommode, ob solo oder hier mit Zinnien, Vogelbeeren und Hagebutten. Hortensien sind immer ein wunderschöner Hinkucker.

An der Schönheit der opulenten Blüten können wir uns kaum sattsehen und wer sich auch nach der Blütezeit an ihnen erfreuen möchte, kann die Blüten einfach trocknen. Die besten Erfahrungen habe ich mit Glycerin gemacht, da die Blüten dann weich und geschmeidig bleiben und die Farbe bleibt. Dazu stelle ich eine Lösung aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Glycerin her. Erhältlich ist Glycerin in Apotheken oder Drogerien. Der Stängel wird schräg angeschnitten und in die Lösung gestellt. Die Hortensien nehmen das Glycerin Wasser auf, transportieren es in die Blüten. Das Wasser verdunstet nach wenigen Tagen und das Glycerin konserviert die Blüten bis zu einem Jahr.