Für den Gartenbesitzer ist die Dahlie eine dankbare Schnittblume, weil sie laufend Blüten produziert, umso mehr, je mehr man schneidet. So kann immer wieder die eine oder andere Blüte gefüllte Vase die Wohnräume verschönern.
Leider muss ich auf das Blumenfeld ausweichen, das nur 5 Minuten von mir entfernt liegt. Sehr überrascht war ich, dass noch Unmengen an Dahlien vorhanden waren, denn letztes Jahr um die Zeit war das Feld so gut wie abgeräumt. Was mir aufgefallen ist, das in immer mehr Gärten Dahlien gepflanzt werden. Vielleicht überkommt es mich nächstes Jahr und ich lege mir ein Beet nur mit Dahlien an.

Da wäre nur ein kleines Problem. Dahlien sind nicht nur beim Menschen beliebt, sondern auch von Schnecken. Sie sind ihre Lieblingsspeise – insbesondere der frische Austrieb. Schnecken lieben die Jungpflanzen, zerstören sie mit ihrem grossen Appetit im schlimmsten Fall sogar über Nacht. Schnecken bringen jeden Hobbygärtner auf die Palme und es gibt viele Tipps gegen die gefrässigen Schleimer. Aufsammeln, Kaffeesatz, Bierfallen und Schneckenzaun, doch bisher hatte ich kein Glück mit Dahlien. Richtig ärgerlich wird es, wenn von den – mit viel Mühe, vorgezogenen Dahlien nach dem Pflanzen ins Beet, nichts als ein trauriges Blattgerippe übrig bleibt.
Auf den Blumenfeldern leuchten Dahlien in allen Farben, von weiss bis dunkelrot und dazu Blütenformen, die einfach wunderschön sind. Für das Wochenende habe ich mir einen Strauss weisse Dahlien gegönnt und bei einem Preis von 40 Cent pro Blüte ein wahres Schnäppchen.