Amaryllis

Die Amaryllis – auch als Ritterstern bekannt besticht durch ihre imposanten Blüten in klassischen Weiss oder intensiven Rot. Sehr häufig findet man das Gewächs auf der Fensterbank als Topfpflanze und bei richtiger Behandlung halten die Blüten im Topf weitaus länger als in der Vase.

Trotzdem habe ich mich für einen winterlichen Strauss mit Amaryllis, Tannengrün, Kiefer und Ilex entschieden. Bevor die Amaryllis ihren Platz in der Vase einnimmt, sollte sie noch einmal frisch angeschnitten werden. Dabei trage ich dünne Handschuhe, da der Saft der Amaryllis giftig ist und Hautreizungen auslösen kann. Die Stiele sind in der Regel sehr lang und müssen passend für die Vase geschnitten werden. Der Stiel neigt dazu, sich an den Enden aufzurollen. Das erschwert die Wasseraufnahme und lässt das Ende oft aufweichen – mit einem Tesafilmstreifen kann Abhilfe geschaffen werden, der einfach um das untere Stielende geklebt wird.

Das Wasser wird regelmässig ausgewechselt, spätestens dann, wenn es beginnt trüb zu werden. Die Amaryllis ist sehr kälteempfindlich und bereits bei Temperaturen unter 15 Grad schaden ihr massiv. Ganz gleich ob als Topfpflanze oder als Schnittblume muss man darauf achten, dass sie während des Transport sehr gut verpackt ist. Aber auch im Haus während des Stosslüften sollte man die Blume aus dem kalten Luftzug nehmen. Ansonsten kann es schnell zu einem bösen Erwachen führen oder die Blütezeit verkürzt werden. Umgekehrt – umso wärmer es im Haus ist, desto schneller ist die Blüte vorüber. Deshalb sollte die Amaryllis nicht auf dem Kaminsims oder in Heizungsnähe stehen.

Wer in der kalten Jahreszeit Farbenpracht für die Vase sucht ist mit der Amaryllis immer gut beraten.