Sobald das Wetter es im Frühling zulässt, kann der Garten auf Vordermann gebracht werden, denn jetzt beginnt die Natur zu erwachen und man kann täglich zusehen wie es nun langsam grüner und bunter wird.



Nur, alleine vom Zusehen wird der Garten aber nicht schöner. Der Garten will gepflegt werden und das ist im Frühling besonders wichtig um eine Grundlage für eine schöne Oase zu schaffen. Die Berge sind noch weiss und die Temperaturen waren am Wochenende nicht wirklich einladend um im Garten zu arbeiten. Mittags herrlicher Sonnenschein, jedoch nur 4 Grad und ein kalter Ostwind lässt einen frösteln. Doch es juckt in den Händen endlich wieder im Garten aktiv zu werden. Zuerst das grosse Aufräumen – Zweige und Äste werden aufgesammelt die vom letzten Sturm auf dem Rasen liegen. Sträucher geschnitten und das Laub, das man im Herbst zum Schutz der Pflanzen auf die Beete ausgebracht hat, kann entfernt werden. Mit dem Rückschnitt der Stauden warte ich noch bis die Temperaturen hoffentlich nächste Woche frühlingshafter werden.


Man freut sich über das erste Grün, das aus dem Boden spitzt, doch bis die Tulpen, Narzissen und Muscari blühen, wird noch einige Zeit vergehen. Neben Schneeglöckchen wachsen jetzt jede Menge Krokusse und Winterlinge, ganz unerschrocken strecken sie ihre Blüten durch den Boden und verwandeln die Rasenfläche in ein Blütenmeer.


Es sieht nicht nur schön aus, sondern bietet Bienen und Hummeln die erste Nahrung. Krokusse sind Knollengewächse und das bedeutet, dass sie eine unterirdisch wachsende Stängelknolle haben. Die Knolle bildet immer wieder neue Tochterknollen die für eine Vermehrung und Verbreitung sorgen. Krokusse mögen einen sonnigen Standort und der Boden sollte durchlässig sein.

Mit tiefen Temperaturen kommen die Frühblüher gut zurecht, besser als ich, denn am Samstag am späten Nachmittag musste ich zuerst ein heisses Bad nehmen. Trotz Bewegung war ich völlig durchgefroren, doch nach einem langen Winter merkt man, was über die letzten Monate gefehlt hat.