Ein wenig Farbe für den Garten

Die Auswahl im Gartencenter an vorgezogenen Frühlingsblumen wie Muscari, Primel, Narzissen oder Hornveilchen ist riesig und endlich darf auch für die Terrasse und den Hauseingang gepflanzt werden. Mit den wenig kälteempfindlichen Frühblüher kann man die Zeit bis Mai bestens überbrücken, doch achte ich darauf, dass die Blumen geschützt sind. Denn auch im März und April ist ein Schneeschauer oder sogar Frost hier in Bayern immer möglich.

Für das Körbchen am Hauseingang habe ich mir Primel, Muscari und Hyazinthen ausgesucht, denn die Farbkombination blau und gelb gefällt mir besonders gut. Die höhere Primel kommt in den Hintergrund, seitlich die beiden Hyazinthen und ganz vorne die Muscari. Wichtig ist, dass das Gefäss, ob aus Ton, Holz oder das Körbchen ein Wasserabzugsloch hat, damit das Giess Wasser gut abfliessen kann und die Wurzel oder Zwiebel nicht faulen. Bei Frühlingsblumen braucht man keine grösseren Abstände einhalten. Sie können sehr dicht gepflanzt werden, da sie nicht mehr viel wachsen.

Als Substrat habe ich lockere Blumenerde verwendet und eine zusätzliche Nährstoffzugabe ist bei einer guten Erde nicht mehr nötig. Bei den Primel sollten regelmässig die verwelkten Blüten entfernt werden – nur dann kommen neue Knospen nach. Drohen tiefe nächtliche Minustemperaturen, stelle ich das Körbchen in den kühlen Hausflur oder decke es mit einem Gartenvlies gut ab und stelle es an eine windgeschützte Hauswand. Nach den grauen und kalten Wintertagen sind Frühlingsblumen eine Wohltat für die Augen und Seele.