Frühling kann alles sein – ein später Winter oder ein verfrühter Sommer, so fühlt es sich zumindest an manchen Apriltagen an.

Wenigstens auf den April ist noch Verlass, selbst in den unberechenbaren Tagen und wie heisst es so schön: Der April macht, was er will. Gerade in den letzten Tagen konnte man sein launiges Verhalten beobachten. War gerade noch Nebel und leichter Nieselregen spitzt plötzlich die Sonne durch die Wolken und einem langen Spaziergang steht nichts im Wege. Es kann nix schiefgehen, doch das einzige was passieren kann, ist das man klatschnass nach Hause kommt. Der Monat fährt die ganze Palette an Wetterphänomenen auf und ein Spaziergang wird zum russischen Roulette.

Rein wettertechnisch beschert uns der April an dreissig Tagen Unberechenbarkeiten: Regen am Morgen, Sonnenschein zur Mittagszeit und Hagelschauer am Abend. Redewendungen wie “Gehst du im April bei Sonne aus, lass nie den Regenschirm Zuhaus” haben durchaus ihre Berechtigung.


Zum Glück kann der Mensch das Wetter noch nicht beeinflussen und man muss nehmen was kommt. Fortuna meinte es gut mit mir und so konnte ich die Bilder von meinem weissen Tulpenstrauss im Freien erstellen. Endlich Frühlingserwachen in Bayern! Wie habe ich die sonnigen, warmen Tage vermisst.