Endlich ist der Sommer da und für uns Menschen bedeutet das: gut eincremen, Sonnenbrille aufsetzen, viel trinken und möglichst wenig bewegen.



Uns an einem heißen Sommertag zu versorgen, das haben wir im Griff. Doch bei Schnittblumen sind die Tage – selbst bei perfekter Qualität, gezählt. Nach und nach geben sie ihre Blütenblätter ab, werden unansehnlich und verwelken. Im Sommer verschwindet das Wasser in der Vase nicht nur schneller, auch das Bakterienwachstum wird von der Wärme in Gang gebracht. Je mehr Bakterien das Wasser enthält, desto schneller werden Schnittblumen welk und die einfachste Lösung ist, das Wasser täglich zu wechseln. Für die zusätzliche Pflege schneide ich dann die Stielenden jedes Mal um ca. 1 cm kürzer. Ich liebe die Sonne, doch für Blumen ist ein Schattenplätzchen besser geeignet. Bei sehr heißen Temperaturen kann man die Blumen über Nacht in den kühlen Keller stellen, damit sie länger schön bleiben.


Im eigenen Garten blühen die schönsten Blumen und da möchte man sich natürlich ein paar Schönheiten ins Haus holen. Aber wann schneidet man Blumen, dass sie möglichst lange in der Vase halten? Am besten am sehr frühen Morgen, dann sind sie weniger gestresst. Bei Blüten wie der Schafgarbe sollte man warten bis sich die Blüten voll entwickelt hat, sonst welkt sie direkt in der Vase. Bei Korbblütler wie Kosmos oder Ringelblumen immer dann schneiden wenn sich die Blüte erst öffnet, wurde sie schon bestäubt, welkt sie schneller. Ab etwa August sind die Hortensien Blüten ausgereift und erst dann wirklich reif für einen Schnitt.



Für das Wochenende habe ich mir bei meiner Floristin Lisianthus und den himmelblauen Südstern besorgt. Beide Sorten sind trotz tropischer Hitze lange haltbar und sehen zudem wunderschön aus.