Einen wunderschönen guten Morgen!
Was für ein Sommer – ganz nach meinem Geschmack, Temperaturen über 25 Grad und laut Wetterdienst stehen die heißesten Tage des Jahres noch an. In der Zeit zwischen 23. Juli und 23. August, sind die sogenannten Hundstage, da dürfte das Thermometer weiter über 30 Grad klettern.



Hitzewellen kommen vor, es gab sie auch schon früher und nachdem der Juni schon den einen oder anderen Hitzerekord geknackt hat, habe ich nichts dagegen, wenn diese Temperaturen noch einige Zeit andauern. Zum Glück werden wir in Bayern immer wieder von Regenschauern und Gewitter verwöhnt, sodass wir noch keine Dürre befürchten müssen. Nach einem Gewitter regnet es in den Alpen oft tagelang, da die Regenwolken in den Alpen “hängen” bleiben. Doch dieses Jahr scheint kurz nach einem reinigenden Gewitter schnell wieder die Sonne. Von schweren Unwetter sind wir bisher verschont geblieben, auch wenn nur 2 km weiter Anfang Juli ein schweres Hagelunwetter Mais- und Getreidefelder zerstört haben. In vielen Regionen Deutschlands hat es seit Monaten kaum oder nur sehr wenig geregnet, die Böden sind ausgetrocknet. Bei ihrer Zugfahrt letzte Woche nach Basel berichtete meine Tochter, dass manche Landstriche braun und komplett ausgetrocknet sind. Nach drei Jahren mit extremer Trockenheit und Hitzesommern ist der Boden völlig ausgedörrt. Aber wir sind mit dem Problem längst nicht alleine, viele Länder Europas leiden unter Wassermangel und Hitze.


Heiße Sommertage können für ältere Menschen besonders anstrengend sein, sie leiden unter den schweißtreibenden Temperaturen. Das liegt daran, dass sich der Körper schlechter an die hohen Temperaturen anpassen kann. Außerdem verspüren sie keinen Durst und trinken nicht ausreichend, was dem Kreislauf zu schaffen macht. Meine Freundin, die in der Notaufnahme im Krankenhaus arbeitet berichtete, dass die Zahl der älteren Patienten mit Kreislauf Problemen stark zugenommen hat. Meine Gartenarbeit habe ich in den frühen Morgen oder späten Abend verlegt und habe immer eine Flasche Wasser mit. Obwohl morgens kühlere Temperaturen herrschen, können bestimmte Bewegungsabläufe dennoch schnell sehr anstrengend sein.



Pferde sind sehr anpassungsfähig, aber Temperaturen über 25 Grad machen auch ihnen zu schaffen. Ganz allgemein liegt die Wohlfühltemperatur von Pferden zwischen minus 2 Grad und plus 20 Grad. Meist stehen sie müde und träge auf der Weide, suchen den Schatten und sind sogar zum Fressen zu faul. An heißen Tagen steht dann nur Bodenarbeit in der Halle auf dem Programm, putzen, massieren, betüdeln und sie genießen es, mit kaltem Wasser abgespritzt zu werden. Auch Emmi, unser Irish Terrier ist bedeutend ruhiger und sucht sehr oft den Schatten im Garten oder frischt sich im Teich ab. Im Sommer muss die Routine weichen und die Gassi Runde nach Mittag wird am Morgen erledigt oder nach 21 Uhr nachgeholt. Tagsüber entscheidet Emmi selbst, ob sie im kühlen Hausgang auf den Fliesen oder in ihrem Bettchen liegt.
Bis jetzt kann ich die Hitze noch gut vertragen, prinzipiell bin ich schneller am Frieren. Also den Sommer genießen, die warmen und heißen Tagen nutzen – die kalte Jahreszeit kommt schneller als mir liebt ist.
Wünsche euch einen wunderschönen Sonntag!