Das oberste Gebot für umweltfreundliche Verpackungen für Geschenke lautet: Entweder wiederverwendbare Materialien wie Zeitungspapier, Seiten von aussortierten Büchern, Kalenderblätter, Geschenkboxen, Recycling oder Kraftpapier. Die Hauptsache ist jedoch, kein Papier mit Glitzer oder Plastikbeschichtung, das darf nämlich nicht in die blaue Tonne, weil es nicht recycelbar ist.



Meist sind Geschenke in der Regel schon mit jeder Menge Material verpackt und wir ergänzen das Paket dann mit einer weiteren Papierschicht. Doch ein Geschenk gänzlich unverpackt zu überreichen, kommt nicht infrage, denn die freudige Erwartung und das Auspacken gehört einfach dazu. Also warum ein Geschenk nicht einmal in einem Tuch verpacken, das wiederverwendet werden kann, umweltfreundlich und ein echter Hingucker ist.



Nimm einfach beliebige Tücher, Stoffreste und je nach Geschmack kann das Tuch einfarbig oder gemustert sein. Zuerst passe ich die Größe des Tuches für das Päckchen an und es sollte mindestens dreimal so lang und breit sein, damit genug Stoff für einen Knoten oder Schleife vorhanden ist. Das Geschenk wird in der Mitte des ausgebreiteten Tuches platziert. Die linke Ecke des Tuches über das Geschenk legen und das überstehende Tuchende unter das Geschenk schlagen. Genauso die rechte Seite. Das obere und untere Tucheck in die Mitte führen, etwas drapieren und mit einem Knoten schließen.


Besonders dünne Stoffqualitäten lassen sich gut verknoten und je größer das Tuch ist, desto länger werden die zu verknotenden Enden und man kann auch eine Schleife oder Dutt erstellen. Im Gegensatz zu Papier müssen die Ecken nicht so akkurat gefaltet werden. Das Tuch überzeugt durch seinen Faltenwurf und ist einfacher zu handhaben, den Schere und Klebefilm werden nicht benötigt. Wem das Tuch alleine zu schlicht ist, kann es mit Blüten oder Grünzeug hübsch dekorieren.