Geburtstagskarten mit Lavendel

Geburtstage sind immer ein schöner Anlass, um endlich wieder eine Karte zu schreiben. Da in den nächsten Tagen gleich drei anstehen, finde ich es immer persönlicher, die Geburtstagskarten selbst zu basteln.

Getrocknete Blumen – besonders Lavendel eignet sich hierfür perfekt und wenn man einige Tricks beachtet, dann behält die Blume seinen herrlichen Duft bis weit in den Winter hinein. Die Hauptblüte des Lavendel liegt zwischen Juni und August. Damit die Blüten schneller trocknen und nicht schimmeln, sollte man den Lavendel nur an einem trockenen Tag ernten. Für die Trocknung werden die blühenden Zweigspitzen verwendet und zuerst auf einem Tuch ausgebreitet und angetrocknet. Nach ein paar Tagen können sie büschelweise an einem trockenen, kühlen Ort aufgehängt werden.

Karten mit getrockneten Blumen können für verschiedene Anlässe verschickt werden. Ob zum Geburtstag, gute Besserung- oder Dankeskarte, ja sogar als Trauer- oder Kondolenz-Karte. Für die erste Karte habe ich zuerst eine Vase mit einem Bleistift skizziert. Mit einem weichen Bleistift werden die wichtigen Linien nach und nach betont. Mit dem Zeigefinger verwische ich die Konturen, dadurch wirkt der Schatten weich und nicht abgehakt. Wichtige Linien können dann noch einmal nachgezeichnet werden. Die Punkte rund um die Vase habe ich mit einem weißen Gelstift aufgebracht und zum Schluss den Lavendel auf die Karte geklebt und mit einer Schleife verziert.

Für die zweite Karte wurden zwei Blätter aus einem Jute-Bogen ausgeschnitten und auf das Blanko-Papier geklebt. Den getrockneten Lavendel und Schleierkraut zu einem Sträußchen binden, die Enden mit einer Packschnur umwickeln und auf die Blätter kleben. Die Geburtstagsgrüße schreibe ich auf ein separates Einlegeblatt – die Karte selbst bleibt bei einem Schreibfehler unversehrt und wirkt zudem auch hochwertiger. Der Einleger kann auf die rechte Innenseite geklebt oder mit einem Bändchen befestigt werden – schon ist die Karte fertig und kann zur Post gebracht werden.