Vorfreude ist die schönste Freude und auf einmal sieht es überall weihnachtlich aus, in den Städten, Dörfern und Zuhause, was mir sehr wichtig ist. Auch wenn wir draußen, die Weihnachtsbeleuchtung und Dekoration sehr eingeschränkt haben, in der Wohnung ist es ein Muss. Die Küche ist schon immer ein Lebensmittelpunkt, den hier verbringen wir jede Menge Zeit, egal ob beim Kochen, Backen oder Kaffee trinken.



Die Küche ist eigentlich nicht der Ort, an den wir denken, wenn es um Weihnachts-Dekoration geht. Oft ist es einfach zu unpraktisch und der Platz zu gering. Küchengeräte blockieren die Arbeitsplatte und in den Regalen befinden sich Vorratsgläser und Kochbücher, der Tisch sollte nicht ständig abgeräumt werden müssen. In der Küche muss es alltagstauglich bleiben.
Manche lassen die Küche in Sachen Adventsdeko komplett aus, andere setzen nur wenige Akzente. Ich wollte in diesem Jahr etwas ausprobieren und praktische aber schöne Deko auch in die Küche einziehen lassen.
Deshalb habe ich mich dieses Jahr dafür entschieden, nur das Hängeschränkchen zu dekorieren und auf die Kränze an der Küchenfront verzichtet, denn spätestens nach 3 Wochen fangen sie an zu nadeln und landen im Essen.



Für das Esszimmer, das nahtlos an die Küche anschließt, habe ich mir dieses Jahr etwas Neues ausgedacht. Ich finde die Idee sehr gut, obwohl so mancher bestimmt die Augen verdreht, denn ich musste zwei Nägel in die Holzdecke einschlagen, um den Birkenast zu befestigen. Mit einem sehr feinen Nylondraht habe ich dann die matten, roten Kugeln am Ast, in drei verschiedenen Größen, versetzt befestigt.



Die Idee habe bei meiner Floristin entdeckt, allerdings doppelt so groß! Es hat eine Zeit gedauert die 27 Kugeln optisch schön verteilt aufzuhängen, aber ich finde es sehr gelungen. Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen Weihnachtsschmuck nur am Tannenbaum hängt. Ein paar Kugeln habe ich in einen Drahtkorb arrangiert und in Kombination mit dem Adventskranz ist nun der Geschirrschrank die rote Ecke!!!