Jeder kennt die Situation! Man ist zwischen den Feiertagen eingeladen und möchte eine Kleinigkeit mitbringen. Ob zu Kaffee und Kuchen oder zum Essen bei Freunden, mit leeren Händen möchte niemand aufkreuzen. Doch was eignet sich als Mitbringsel, die Beschenkten sollen sich ja schliesslich darüber freuen und es nicht in die nächst beste Ecke stellen.



Kurz vor Weihnachten habe ich gewachste Amaryllis besorgt und in einen kühlen, doch hellen Raum gestellt. An den Feiertagen kamen dann Zweifel auf, ob ich die gewachsen Knollen einfach nackig überreichen könne. Bei Pinterest wurde ich dann fündig und zum Glück waren alle Utensilien für meinen Plan vorrätig. Zuerst habe ich aus Tannengrün einen kleinen Kranz gebunden auf eine Birkenscheibe gesetzt und mit Holzsterne, Zapfen und Orangenschalen geschmückt. Die Tannenzweige werden mit Draht auf einen Strohrömer gebunden und in der Mitte wird die Amaryllis gesetzt.



Der Walnuss Kranz erfordert etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, ist jedoch eine schöne, nadelfreie Alternative zu Tannengrün. Um die perfekte runde Form zu bekommen habe ich eine runde Schale auf den Tisch gelegt. Platziert nun eine Walnuss nach der anderen und fixiert sie mit einem Klecks aus der Heissklebepistole an der vorherigen Nuss. So arbeitet man Nuss für Nuss bis die Rundung entsteht. Den Kranz auf die Seite stellen und einen Tag gut trocknen lassen. Am nächsten Tag wird der Walnuss Kranz auf eine Birkenscheibe gelegt, die Zwischenräume mit Tannengrün auffüllen und die Amaryllis in die Mitte stellen.




Für die beiden Tannenbäumchen habe ich auf einem stabilen Karton zuerst die Form skizziert und 2 Teile ausgeschnitten. Einen Schaschlikspiess auf den Karton geklebt und mit grüner Wolle umwickelt. Zum Schluss kleine Wattebällchen (aus dem Bastelladen) auf das Bäumchen kleben und an den Spitze einen Miniholz-Stern anbringen. Auch wenn die Weihnachtsfeiertage vorbei sind, eine kleine winterliche Tischdeko ist immer ein willkommenes Mitbringsel.