Schenken macht ja bekanntlich Freude und ein Gärtnerherz schlägt höher, wenn man lieben Freunden etwas für den eigenen Garten schenken kann.



Wenn alle anderen Gartenblumen in einen tiefen Winterschlaf fallen, öffnet die Christrose ihre zarten weißen Blüten mit den gelben Krönchen, umrahmt von einer grünlichen Färbung. Auf ihre winterliche Blütezeit weisen schon die Namen Christ- und Schneerose hin. Kälte macht den Pflanzen nichts aus, sie überstehen problemlos Temperaturen bis Minus 10 Grad aus. Im Beet kann man dabei beobachten, dass sie in frostigen Nächten die Köpfe hängen lässt und bei steigenden Temperaturen die Blüte wieder aufrecht steht. Das ist ihre Schutzreaktion, sie entzieht ihren Leitungsbahnen Wasser, damit der Frost sie nicht sprengen kann.



Heute Abend bin ich bei Freunden zum Essen eingeladen und ein Blumenstrauß passt eigentlich immer als Mitbringsel oder als Gastgeschenk. Ich verschenke das ganze Jahr über sehr gerne Blumen und zaubern dem Beschenkten ein Lächeln auf den Lippen. Jetzt im Januar werden gerne Tulpen oder andere Frühlingsblumen verschenkt, doch ich habe mich für eine Christrose entschieden, weil ich weiß, wie sehr meine Freundin diese zauberhaften Pflanzen liebt. Einen Übertopf kann ich mir sparen, den die Christrose wird bestimmt gleich ins Beet gepflanzt. Deshalb habe ich nur das Plastik Töpfchen in Jute eingeschlagen und mit einem Band befestigt. Ein kleines Geschenk, das von Herzen kommt, das bekommt keine noch so hübsch bedruckte Pralinen Schachtel hin.