Steht bei euch noch die Osterdeko? Auch wenn die Osterfeiertage längst vorbei sind, endet die Osterzeit offiziell nach 50 Tagen – genau genommen Pfingsten. Und da sich Osterschmuck schön in die Frühlings-Dekoration eingliedern lässt, besteht für mich kein Grund, sie nach dem Fest gleich zu entfernen. Es spricht für mich nichts dagegen, einen Teil der Osterdeko noch eine Zeit stehenzulassen und mein bunter Blumenstrauß für das Wochenende passt perfekt dazu. Die bunten Ostereier, Osterhasen und Küken sind bereits in Kisten verstaut, die Schokoeier- und Hasen längst aufgegessen, doch an der Haustüre hängt noch der Osterkranz. Die Wohnung ist noch mit Palmkätzchen geschmückt und eine Schale mit Federn und Wachteleier darf auch noch bleiben.






Nach dem ständigen auf und ab beim Wetter brauche ich ein wenig Frühlingsstimmung in der Wohnung. Für meine Bilder hatte ich Glück und konnte die Blumen im Sonnenschein fotografieren. Für ein farbenfrohes Wochenende habe ich mir bei meiner Floristin Ranunkeln in rot, orange und gelb, den violetten Part übernehmen Iris, gefüllte Tulpen, Margeriten und Eukalyptus ausgesucht – für ein kleines Farbfeuerwerk in der Wohnung. Bunt sollte der Strauss sein, um die Schlechtwetter Gedanken zu vergessen und vielleicht kann ich den Frühling anlocken, der sich anscheinend irgendwo in Deutschland festgesetzt hat, nur nicht in Bayern.




Damit die Blumen auch lange frisch bleiben, werden sie zu Hause vom überflüssigen Grün befreit, mit einem scharfen Messer angeschnitten und in eine saubere Vase mit frischem, lauwarmen Wasser gestellt. In der Regel erhält man beim Kauf von Schnittblumen auch ein Granulat, das als Frischhaltemittel dient. Dieses Pulver wird einfach ins Wasser gegeben und schon sind die Schnittblumen mit Nährstoffen versorgt und es hemmt das Bakterienwachstum in der Vase.


Alle zwei Tage wechsle ich das Wasser, säubere die Vase und schneide, bei Bedarf die Blumen neu an. Damit man besonders lange etwas vom schönen Blumenstrauß hat, stelle ich die Vase in der Nacht an einen kühlen Platz, wie zum Beispiel in den Hauseingang oder in die Speisekammer. Ein wenig aufwändig, doch es lohnt sich wirklich, um lange Freude an den Blumen zu haben.