Die Pfingstfeiertage sind längst vorbei – ihr seid etwas spät dran meine Lieben!!!!
Pfingstrosen sind immer pünktlich und stehen die Feiertage vor der Türe, fangen sie an zu blühen. Mit einer Verspätung von einer Woche blühen sie nun endlich im Garten. Die Schuld gebe ich dem kalten, nassen Frühjahr und der frühe Zeitpunkt der Pfingstfeiertage. Doch eigentlich ist es vollkommen egal wann sie blühen, sie sind einfach wunderschön anzusehen.





Trotz ihres exotischen Äußeren sind Pfingstrosen sehr robuste Pflanzen. Sie lieben einen sonnigen, nicht zu heißen Standort. Meine Pfingstrosen stehen nun 20 Jahren an ihrem Platz, werden von Jahr zu Jahr größer und schöner. Ich werde mich hüten die Pflanzen umzusiedeln, den in der Regel brauchen sie zwei bis drei Jahre bis sie sich an den neuen Standort gewöhnen und erstmals wieder richtig blühen. In meinem Blumenbeet blühen sie in Weiß und Rosa, am Hauseingang in einem wunderschönen Rotton.





Solange sich die Pfingstrosen im Frühling in der Knospenbildung befinden, müssen sie ausreichend gegossen werden. Die restliche Zeit kommen sie gut mit Trockenheit aus und damit sie üppig blühen, sollten sie einmal im Jahr mit Dünger versorgt werden. Am besten eignet sich dafür ein organischer Dünger wie Kompost, Hornmehl oder Hornspäne. Dieses Jahr habe ich Pferdemist-Pellets verwendet. Wenn Pfingstrosen eine gewisse Größe erreicht haben, dann fallen viele auseinander. Das gilt vor allem für die Sorten mit sehr großen Blüten. Anfangs mag der Wuchs noch sehr kompakt sein, doch sobald sich die Blüten öffnen fallen die Zweige zu Boden. So weit sollte man es erst gar nicht kommen lassen, sondern schon im Frühling vorsorgen. Dafür habe ich ein Drahtgeflecht gebogen und in die Erde gesteckt. Das sieht im Frühling nicht besonders hübsch aus, doch im Juni ist es durch die Fülle der Blätter und Blüten nicht mehr sichtbar.





Pfingstrosen sind sehr robust und werden selten von Schädlingen und Krankheiten befallen. Raupen und Läuse findet man kaum und auch von Schnecken werden die Stauden verschont. Nur Ameisen tummeln sich gerne auf den Gewächsen, diese laben sich jedoch nur am Zucker der Knospen und schädigen die Blüten nicht. Beim Schnitt gilt der Grundsatz – weniger ist mehr. Es ist nicht nötig zur Schere zu greifen und viele Hobbygärtner gehen mitunter sehr schnell mit der Gartenschere zu Werke, was dazu führen kann, dass die Blüte im kommenden Jahr ausbleibt. Doch ein paar Stiele für die Vase sind immer möglich und heute werde ich mir für meinen Esstisch ein paar besonders schöne Exemplare gönnen.