Cosmea, auch Schmuckkörbchen genannt, gehören mit ihren filigranen Blüten zu meinen liebsten Sommerblüher. Für alle, die auf der Suche nach einer Blume sind, die den gesamten Sommer blüht und dabei pflegeleicht und unkompliziert ist, sollte zum Schmuckkörbchen greifen.




Besonders die zarten Farben haben es mir angetan, doch die Cosmea gibt es in weiteren wunderschönen Farbnuancen. Die Blume trägt bis zu acht Zentimeter große, schalenförmige Blüten mit einer gelben Mitte. Aus dem fein gefiedertem Laub stehen zarte Blütenstiele, die bis zu 70 Zentimeter hoch werden können. Am liebsten stehen Cosmeen an einem sonnigen Platz und in Bezug auf Wasser und Nährstoffen ist sie leicht zufriedenzustellen. Nur bei großer Hitze muss die Pflanze öfter gegossen werden. Alle 4 Wochen bekommen meine Schmuckkörbchen etwas flüssigen Dünger, den ich in das Gießwasser gebe.




Verwelkte Blüten sollten mit Stiel entfernt werden, was die Verzweigung und die Neubildung der Blüten anregt. Der einjährige Dauerblüher ist besonders für den Kübel sehr beliebt, dieses Jahr habe ich eine kleine Fläche im Beet mit Cosmea bepflanzt. Als Partner eignen sich zum Beispiel Salbei, Storchschnabel oder Frauenmantel. Bei sehr trockenem Wetter neigen die Blumen zu Mehltau und auch Blattläuse können auftreten. Leider haben auch Schnecken die Cosmea zum Fressen gerne.





Schmuckkörbchen sind insektenfreundlich und werden gerne von Bienen und Schmetterlingen besucht. Mit ihrer langen Blütezeit bieten sie ihnen bis in den Herbst Pollen und Nektar. Leider ist der Sommerblüher nur einjährig und nicht winterhart, schon auf leichte Fröste reagieren sie sehr empfindlich. Die Cosmea eignet sich außerdem sehr gut als Schnittblume und halten in der Vase besonders lange. Dafür sollten sie am frühen Morgen geschnitten werden, solange die inneren gelben Röhrenblüten noch geschlossen sind. Ich mag die Schmuckkörbchen lieber im Garten bestaunen und warte bis das Cosmea Blumenfeld – ganz in unserer Nähe – wieder blüht.