…. und das ist mir bei den sommerlichen Temperaturen in dieser Woche ganz leicht gefallen.





Pünktlich zum Herbstanfang ein kleiner Wettereinbruch, doch schon am Sonntag herrlicher Sonnenschein und das Altweibersommer-Hoch Rosi verwöhnte uns die ganz Woche mit Sonne und Temperaturen am Nachmittag bis zu 25 Grad. Ungewöhnlich? Aber wunderschön und eine gute Gelegenheit, die Zwiebel der Frühlingsblumen zu setzen.



Zugegeben: Jetzt, Ende September, an den Frühling denken erfordert einiges an Vorstellungskraft. Doch das nächste Gartenjahr will geplant werden. Wer im Frühling einen farbenprächtigen Garten mit Narzissen, Muskari, Tulpen, Schneeglöckchen, Krokusse und Alium genießen möchte, muss im Herbst aktiv werden. Schon ab Ende August werden im Gartencenter, Discounter und in den Baumärkten die Frühlingsblüher Zwiebel angeboten und gerade Neuheiten und Raritäten sind schnell ausverkauft. Die Zwiebel pflanzt man ab September bis Ende November bis sich der erste Frost ankündigt, denn sie sind Kaltkeimer, die eine Kälteperiode benötigen. Damit es im Frühling schön blüht, sollte man sich die Zwiebel genau ansehen und das funktioniert am besten, wenn sie in Netze verpackt sind. Sie dürfen keinen grünen Austrieb haben, sollten trocken, druckfest und ohne Schimmel sein. Zu Hause sollten die Zwiebel möglichst zeitnah eingepflanzt werden, da sie bei zu langer Lagerung eintrocknen können.






Das Setzen der Zwiebel ist jedes Jahr eine sehr schweißtreibende Tätigkeit, doch mit meinem Spiralbohrer fast ein Kinderspiel. Grundsätzlich haben auch Frühlingsblumen einen „Wunsch-Standort“, die einen lieben die Sonne, die anderen bevorzugen einen halbschattigen Platz. Diese Information ist auf dem Beutel abgedruckt und sollte beachtet werden. Je größer die Zwiebel ist, desto üppiger fällt in der Regel die Blüte aus. Es lohnt sich daher, nicht nur kleine Blumenzwiebel in den Einkaufskorb zu legen. Die Pflanztiefe richtet sich nach der Größe der Zwiebel und als Faustregel ist zu beachten, dass man die Zwiebel gut doppelt so tief in die Erde legt, wie sich hoch ist. Für das Wachstum besitzen Blumenzwiebel ausreichend Nährstoffe, ein wenig Bodenaktivator kann aber nie schaden. Erst am Ende der Blühphase im Frühling freuen sich Tulpen & Co über etwas Dünger, um wieder genug Kraft für das nächste Jahr zu sammeln.





Nun sind alle Zwiebel in der Erde, das Wetter ist nach wie vor super und ich werde versuchen möglichst viele Arbeiten, die vor dem Winter noch anfallen, zu erledigen. Nur das lästige Laubrechen lässt auf sich warten, die Bäume und Sträucher sind noch gut belaubt.