Nachdem der Wetterbericht letzte Woche für Sonntag, den 15. Oktober einen Kälteeinbruch mit Bodenfrost verkündete, wurde in den Gärten rund ums Dorf gewerkelt. Noch im T-Shirt wurden letzten Freitag Beete abgedeckt, Sträucher geschnitten und die Sommerblumen entfernt. Einer meiner Nachbarn, der in seinem Garten in erster Linie Gemüse anbaut, war schwer beschäftigt, die letzten Tomaten und Zucchini zu ernten. Das große Beet ist auf einer Seite mit Stauden-Sonnenblumen abgegrenzt und mit der Heckenschere hat er die fast zwei Meter hohen Stauden abgemäht. Dabei waren die Stauden-Sonnenblumen noch in voller Blüte. Ich fragte ihn, was den jetzt mit den Stauden geschieht. Sie kommen auf den Kompost, doch wenn ich mir ein paar Blüten für einen Strauß zusammenstellen möchte, ist das in Ordnung.





Gerade im Herbst sind schon viele Pflanzen verblüht und die Vielfalt im Garten nimmt ab. Doch Stauden-Sonnenblumen setzen mit ihren leuchtend gelben Köpfen farbige Akzente und es ist einfach zu schade, sie auf den Kompost zu werfen. Diese winterharte Pflanze eignen sich gut für Bauern- und Wildgärten. Sie werden auch oft „Zaun-Gucker“ genannt, weil sie je nach Art über zwei Meter hoch werden können. Sie schätzen einen warmen und sonnigen Platz mit nährstoffreichem, frischen Boden und zum schönen Strauss wurden mir außerdem Ableger angeboten, für die ich noch ein Plätzchen suche.




Sehr üppig ist der Strauss geworden und auch für eine Freundin, die mich zu Kaffee eingeladen hat, waren noch ausreichend Stauden-Sonnenblumen übrig.