Teestunde!
Während ich hier sitze und einen Blogbericht schreibe, ist es draussen sonnig aber ruhig. Und ich habe meine erste Teestunde genossen!
Weihnachten ist nun vorüber und auch auch die erholsamen Tage scheinen in weite Ferne gerückt. Nach Sturm und Dauerregen die letzten beiden Tage, ist jetzt wieder Ruhe eingekehrt beim Wetter. Der tägliche Stress hat aber zu genommen und der Alltag hat mich wieder! Wahnsinn wie schnell das geht. Ich denke mich zurück an die ruhigen Tage nach Weihnachten in der die Welt fast still gestanden ist. Keine Mails, keine Termine, kein Druck. Wie schön. Aber ich habe mir ja für dieses Jahr fest vorgenommen mir etwas mehr Zeit für mich zu nehmen. Ein Tag pro Woche ist für mich reserviert. Und bisher hat das noch nicht ganz geklappt, aber das Jahr ist noch jung, und der Vorsatz ist fest verankert. Damit ich wenigstens starte gibt es heute eine gemütliche Teestunde am Nachmittag. Mal kurz vor dem Stress entfliehen und inne halten. Wie gut das tut kann ich gar nicht beschreiben. In dieser Stunde wird das Smartphone auf Flugmodus gestellt und Telefon und Rechner bleiben im Büro, hinter verschlossener Türe. Auch wenn es nur eine Stunde ist, es ist unwahrscheinlich wie man sich entspannen kann wenn man sich mal kurz sich widmet oder etwas ganz anderes macht. In meiner heutigen Stunde gibt es die restlichen Weihnachtsplätzchen und einen Waldfruchtee! Dazu zwei Klatschmagazine! Einfache Kost und Unterhaltung tut manchmal richtig gut und ich habe einiges nachzuholen, denn über die Weihnachtstage habe ich das ganz schön vernachlässigt. Meine Mutter hat früher täglich um 15.00 Uhr eine Teestunde eingelegt. Es gab Gebäck und Tee, manchmal auch Tee mit Rum. Aber es war ihr festes Ritual, das wirklich jeden Tag eingehalten wurde. Auch heute gibt es im Pflegeheim am Nachmittag nochmal Kaffee oder Tee und Gebäck! Was ich früher oft belächelt habe bekommt eine ganz andere Bedeutung wenn man unter Druck steht. Feste Zeiten für sich einzuplanen ist eigentlich etwas das man sich durch nichts nehmen lassen sollte. Danach ist der Kopf wieder frei und das Stresslevel deutlich niedriger. Aber eben nur wenn man konsequent die Arbeit fern hält. Ich genieße es jedenfalls und kann es nur empfehlen.