Einen wunderschönen guten Morgen!
Es ist wieder richtig kalt geworden und für heute ist auch noch Schnee angekündigt. Das darf doch nicht wahr sein! Letzten Sonntag fast 20 Grad und Sonnenschein und jetzt wieder tiefster Winter? Lieber Frühling, Du lässt Dich ganz schön betteln in diesem Jahr. Doch der Blick auf meine Wetter-App vertröstet mich ein wenig. Es bleibt zwar noch frisch, aber für die kommende Woche sind die Aussichten gar nicht so schlecht. Ab Mittwoch weder Regen und Schnee, und es wird wieder milder. Perfekt für mein Vorhaben. Dazu aber später mehr.
Was war los die letzte Woche? Meiner Mutter geht es wieder um einiges besser. Sie isst und trinkt und konnte am Freitag sogar ein wenig aufstehen. Allerdings muss man dazu sagen, dass sich ihr Zustand nicht nur täglich sondern sogar stündlich ändern kann. Ihr geistiger Zustand ist ebenso schwankend. Manchmal habe ich das Gefühl sie erkennt mich gar nicht mehr und am nächsten Tag das komplette Gegenteil. Ich kann einem jeden nur sagen, dass diese Zeit zu den härtesten im Leben gehört. Die Eltern so zu sehen, zu erleben und auch ein Stück loslassen zu lernen ist eine wahre Herausforderung die mir sehr schwer fällt. Mittlerweile finde ich in meinem Umfeld aber immer mehr Menschen die ähnliches erleben, deshalb möchte ich hier in Zukunft auch ein wenig mehr auf unsere Geschichte eingehen. Über das Thema wird ungern gesprochen, denn die Hilflosigkeit in der Situation ist sehr bedrückend.
Ansonsten war die Woche ein stetiges Auf- und Ab. Die ganze Anspannung macht mich tierisch nervös, deshalb habe ich den Entschluss gefasst meinen Frühjahrsputz zu starten. Auch wenn meine Schulter immer noch etwas zwickt fühle ich mich besser damit zu starten. Ich habe von Freunden den Tip bekommen es mit Arnika Globuli zu versuchen. Die Globuli hatten wir schon bei unserer Islandstute im Einsatz und irgendwie war ich von der Wirkung nie so richtig überzeugt. Aber ich muss sagen, es wird wirklich deutlich besser. Ob die Globulis damit zu tun haben oder einfach nur die Zeit kann ich nicht sagen, wohl aber dass ich nicht mehr ständig sondern nur noch bei gewissen Bewegungen Schmerzen habe.
Meinen Frühjahrsputz kann und will ich nicht mehr länger aufschieben und putzen ist für mich meist die beste Medizin gegen innere Unruhe. Für viele mag das jetzt vielleicht gar nicht so spannend klingen, für mich ist es aber ein Riesen Thema. Ich lebe mit meiner Tochter in einem großen Haus, früher hat meine Mutter auch bei uns gelebt. Hier ist ein Frühjahrsputz nicht in 2 Tagen erledigt. Eine Woche ist das Minimum an Zeit die ich einplanen muss, natürlich ohne Garten und Keller. Früher hat mir das einen riesigen Spaß gemacht. In den letzten 2 Jahren jedoch wurde es immer mühsamer und eher eine Pflicht. Ich bin eben auch nicht mehr die Jüngste. Aber gut, was gemacht werden muss, das muss gemacht werden. Ich schreiben mir vor dem Star immer einen genauen Putzplan. Hier werden erste alle Räume erfasst und dann die verschiedenen Tätigkeiten. Die schönste Belohnung ist dann wenn ich etwas ausstreichen kann. Albern oder?
Den heutigen Sonntag will ich auch nicht ungenutzt lassen, habe mir aber nur einfache und leichte Dinge für heute auf die To-Do Liste geschrieben. Ein wenig ausruhen vor der nächsten Woche muss auch drin sein. Bitte wundert euch also nicht wenn es die nächste Woche ein wenig ruhiger als gewohnt auf meinem Blog ist. Ich freue mich auf das frisch geputzte und dekorierte Haus um das Osterfest richtig genießen zu können.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen gemütlichen Sonntag.
