Wellness für en Kopf!
Sonntag, Spätsommer, Natur und eine kleine Wanderung in meiner Heimat.
Der Spätsommer ist für viele die schönste Zeit, um draussen in der Natur unterwegs zu sein. Warmes Licht, klare Luft und eine gute Fernsicht macht eine kleine Wanderung jetzt besonders reizvoll. Besonders dann, wenn keine Anreise mit dem Auto erforderlich ist – Haustüre auf und raus in die Natur. Der Rucksack ist mit einer Erfrischung und einer zünftigen Brotzeit gepackt und schon kurz nach 10.00 Uhr geht es über einen Feldweg in Richtung Pfifferloh, das erste Etappenziel nach einer Stunde wandern.
Hier entdecke ich einen riesigen Obstgarten und an der grossen Türe bei der Scheune wachsen sogar Pfirsiche. Die Aussicht in die Chiemgauer Alpen und in meinem Heimatort ist gigantisch. Bin ja nicht die grosse “Berghexe” und beschränke mich auf Wanderwege, von denen ich weis das ich sie schaffen kann.
Aber dieser Weg hat es schon in sich, über eine Stunde und fast die ganze Tour Bergauf, über Bachläufe und steinigen Wegen, da habe ich mir die erste Rast schon verdient.
Von Pfifferloh, entlang eines kleinen Bachs, geht es in den Pfifferloher Wald in Richtung Kohlstatt, wo ich nach gut einer Stunde, an der kleinen Kapelle die zweite Pause einlege und hier den Blick auf die Kampenwand und die Hochries, unsere Hausberge geniesse. Die Wege sind gut ausgeschildert und von Kohlstatt kann man weiter nach Achenmühle oder zum Simssee wandern.
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Ich nehme den Weg durch den kühlen Wald in Richtung nach Hause, den ich liebe den Geruch von Tannengrün und Moos, von Vogelgezwitscher und das Spiel aus Licht und Schatten. Wissenschaftler behaupten der Wald stärkt das Immunsystem, Herz und Kreislauf und die Luft ist so rein wie das Meer.
Und da ich gerne mit Naturmaterialien Zuhause dekoriere, bricht auch eine kleine Sammelleidenschaft in mir aus. Äste, Tannenzapfen, Eicheln und Beeren warten nun darauf, für den Herbst dekoriert zu werden.