Herbstgedanken

Beim Spaziergang!

Heute musste ich für meine Tochter einspringen, denn bei unserer Una war der Hufschmied fällig und sie konnte so kurzfristig nicht frei nehmen. Für mich bedeutet das Pferd holen anbinden, warten und bezahlen. Una ist beim Beschlag so brav, dass das eigentlich kein Ding ist. Ich war trotzdem nervös, denn die größte Hürde ist immer noch Una von der Koppel zu holen. Nicht wegen ihr, sondern wegen den anderen Stuten. Einige der Pferde sind sehr aufdringlich und obwohl ich alle sehr gut kenne und eigentlich weiß, dass alle ganz brav sind macht es mich immer noch nervös. Aber wie meistens war es natürlich kein Problem. Die Herde stand ruhig an der Heuraufe oder auf der Wiese und war von meinem Besuch nicht wirklich beeindruckt. Nur klein Una kam sofort freudig auf mich zu als ich sie beim Namen rief.

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Da es länger als erwartet dauerte habe ich den Schmied gefragt ob er mich für 20 Minuten entbehren kann. Klein Lily braucht schließlich auch Bewegung und so drehten wir eine kleine Runde. Beim flotten Marsch auf unserem bekannten Feldweg genoss ich die Ruhe und war überrascht wie stark sich die Natur in den letzten zwei Wochen verwändert hat.

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Das Laub der Bäume säumt den Weg und die Äste werden immer kahler. Die Farben sind so vielfältig und kein Blatt gleicht dem Anderen. Ein tolles Schauspiel das uns die Natur jedes Jahr aufs Neue präsentiert.

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Von sattem gelb bis zu strahlendem Rot präsentiert sich der Herbst gerade von seiner schönsten Seite. Wenn man wie ich heute Glück hat und sich die Sonne für kurzer Zeit durch den zähen Nebel ihren Platz sucht, ist das Bild noch beeindruckender.

So genoss ich die den Spaziergang und ließ mir die warmen Sonnenstrahlen nochmal auf den Rücken scheinen.

 

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In Kürze werden die Bäume vollständig kahl sein und wer weiß, vielleicht stapfen wir schon in ein paar Wochen durch Schnee.