Der Frühling soll farbenfroh beginnen und im Herbst beginnt dafür die Vorarbeit. Denn jetzt beginnt die Zeit für Blumenzwiebel wie Tulpen, Narzissen und Muscari. Grundsätzlich gilt, dass die Zwiebel ab September bis zu den ersten frostigen Nächten gepflanzt werden können. Das Angebot im Gartencenter ist riesig, doch im Internet habe ich ein paar Raritäten und historische Züchtungen gefunden. Jetzt heisst es schnell zuschlagen, den diese Besonderheiten sind schnell vergriffen und von Liebhabern oft schon im Sommer vorbestellt.

Die im Fachhandel angebotenen Blumenzwiebel sollten frisch sein, den die trockene Luft und das häufige Anfassen bekommt den kleinen Zwiebel wie den Schneeglöckchen oder Winterlinge nicht gut. Sind die Zwiebel bereits weich oder treiben aus, haben sie ihren Nährstoffvorrat aufgebraucht und weniger Kraft zum Einwachsen. Blumenzwiebel sollten direkt nach dem Kauf auch gepflanzt werden. Ist dafür keine Zeit sollten die Zwiebel kühl und luftig aufbewahrt werden.

Die Mehrzahl der Zwiebel- und Knollenblumen bevorzugen eine sonnige Lage. Die Pflanztiefe richtet sich nach der Grösse der Blumenzwiebel. Man pflanzt sie so tief, dass die Zwiebel mit dem Doppelten der Zwiebelhöhe in der Erde ist. Wichtig ist ein durchlässiger Boden, damit die Zwiebel nicht faulen. Die Zwiebel werden mit der Spitzen nach oben eingesetzt und vorsichtig hineingedrückt, damit sie beim Auffüllen der Erde nicht umkippen. Ich möchte dieses Jahr noch Schneeglöckchen, Winterlinge, weissen Alium und kleine Narzissen einsetzen.

Frühblüher sehen nach einem langen Winter nicht nur schön aus und bilden die ersten Farbtupfer im Frühling, sie sind auch eine wichtige Futterquelle für Insekten.