Kürbis Zeit

Es soll angeblich sage und schreibe 800 verschiedene Sorten vom Kürbis geben. In grün, orange, in weiss und grau, in verrückten Formen mit Rippen oder Pickeln. Spaghetti Kürbis, Hokkaido oder Butternut, Muskatkürbis, Baby Boo, Avalon, Eichelkürbis oder Flaschenkürbis um nur einige zu nennen. Im Herbst ist der Kürbis ein Muss in der Küche, doch einige Sorten, insbesondere die kleinen Kürbis sind nur für Deko Zwecke geeignet.

Einer der beliebtesten Speisekürbis, weil unkompliziert in der Zubereitung und nicht so gross – ist der Hokkaido. Sein nussiger Geschmack kommt gerade in Suppen gut zur Geltung. Auch im Ofen gegart schmeckt er sehr gut. Zu den geschmacklich besten gehört der Butternut Kürbis, leicht buttrig wie sein Name schon sagt und herrlich aromatisch. Weil er besonders viel Fruchtfleisch hergibt und wenig Kerne hat mag ich ihn besonders gerne. Der Muskatkürbis zählt zu den Klassikern und schmeckt deutlich kräftiger als die meisten anderen Sorten. Den Spaghetti Kürbis habe ich bisher noch nicht ausprobiert. In unserer kleinen Gemüse Plantage in der Nachbarschaft lagen gestern jede Menge von dieser Sorte am Verkaufsstand und ich habe mir gleich einen mitgenommen. Möchte den Spaghetti Kürbis am Wochenende verarbeiten und suche noch nach einem passenden Gericht.

Für alle Kürbissorten gilt: Beim Einkauf darauf achten, dass die Schale unbeschädigt und frei von Druckstellen ist. Klingt der Kürbis beim Klopfen hohl, ist er reif. Einmal angeschnitten sollte der Kürbis besser im Kühlschrank lagern, so halten sie gut eine Woche. Zudem kann man sie einfrieren, am besten als vorgegarte Stücke oder grob püriert.

Ab September begegnet uns der Kürbis gefühlt an jeder Ecke und gilt als Inbegriff für den Herbst. Für meinen Hauseingang habe ich den grossen Hokaido in eine Pflanz-Schale gesetzt und mit Hortensien, Fetter Henne und Hagebutten geschmückt. Ganz gleich wo die Deko steht, sie gibt jedem Raum oder auch draussen eine ganz natürliche, herbstliche Note und hält für mehrere Wochen.