Erntezeit & Genuss

Endlich ist es soweit…

Endlich ist Erntezeit – die ersten Tomaten im satten rot, die Kräuter in vollem Wachstum, die Äpfel süss und knackig.

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Leider ist die Kirschernte dieses Jahr komplett ins Wasser gefallen. Der späte Frost hat meinem Kirschbaum schwer zugesetzt. Nicht eine Kirsche konnte ich ernten! Auch bei den Erdbeeren war die Ausbeute sehr spärlich.

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Nun trägt die Arbeit über den Sommer endlich Früchte, die ersten Tomaten sind knallrot, aromatisch und schön süss. Durch die lange Wärmeperiode kann ich dieses Jahr reichlich Tomaten ernten und der Geschmack ist super. Eigene Tomaten schmecken einfach besser, als vom Supermarkt, die  grün gepflückt wurden, in Treibhäusern wachsen und einfach nur wässrig schmecken. Ein einfaches Tomatenbrot mit Schnittlauch, eben gepflückt – ein wahres Festessen.

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Von meinen Kräutern wie Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Schnittlauch und Minze konnte ich die letzten Wochen schon reichlich ernten. Kräuter sollte in keinem Garten fehlen, denn sie bereichern jedes Gericht, duften und schmeckt unvergleichlich lecker. Ich liebe es, frische Kräuter aus dem Garten zu holen, zu riechen und aufs Brot zu streuen, den Salat abschmecken oder Minze in meine Smoothie zu verarbeiten.

Die Herbst-Himbeeren benötigen noch einige Tage Sonne, erst wenn sie kräftig rot sind, ist das Aroma besonders süss. Möchte die Früchte dieses Jahr einfrieren, um auch in den kalten Monaten, süsse Himbeere geniessen zu können.

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Man erkennt die Reife beim Kürbis, wenn der grüne Stiel braun wird und holzig aussieht, der Kürbis eine sattes orange hat und am klopfen, denn hört sich der Kürbis hohl an, kann geerntet werden. Je nach Witterung ist das ab Ende August bis in den Herbst. Man schneidet den Kürbis mit einem scharfen Messer oder eine Gartenschere ab. Kürbisse können in einem trockenen Kellerraum problemlos einige Monate gelagert werden. Ich freue mich schon auf die leckeren Kürbis-Gerichte, wie Cremesuppe oder Kürbis-Risotto.

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Wenn die Tage kürzer werden, lässt sich das Sommerende nicht mehr verleugnen. Die Apfelernte steht vor der Türe. Die Ernte fällt auch dieses Jahr nicht so üppig aus, denn unter dem späten Frost litten die Blüten. Da ich keine Fußballmannschaft zu verköstigen habe, reichen die Äpfel bestimmt für einige leckere Gerichte. Die Reife der Äpfel erkennt man, wenn  sich der Stiel vom Baum gut lösen lässt. Nach der Ernte am besten zwei Wochen nachreifen lassen, danach schmecken die Äpfel umso köstlicher. Kann es kaum erwarten bis es die ersten Apfelküchlein mit Schlagsahne und Zimt gibt.

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Pur sind knackige Äpfel ein Hochgenuss, aber es gibt unzählige Rezepte und Ideen was sich aus den runde Leckerbissen alles zaubern lässt – von herzhaft bis süss. Ob Kalbsleber mit gedünsteten Äpfeln, Apfel-Sellerie Suppe, Kartoffelsalat mit Radieschen und Apfel oder ein einfaches Käse-Butterbrot mit einem Apfel. In der süssen Küche natürlich der Apfelstrudel, Apfelkompott oder in der Adventzeit ein heißer Bratapfel mit Zucker und Zimt, dessen Duft das  Haus durchströmt und Kindheitserinnerungen weckt.

Auf Bayerns größtem Apfelmarkt in Bad Feilbach dreht sich vom 6. bis 8. Oktober alles um das gesunde Obst. Bereits zum 26. Mal ist der Urlaubsort und Moorheilbad, Schauplatz, zu dem über 30.000 Besucher erwartet werden. Zu sehen, zu kosten und kaufen gibt des nicht nur 200 Sorten ökologisch angebauter Äpfel sondern auch jede Menge Folgeprodukte wie Liköre, Schnäpse und Marmelade. Zudem werden Käse, Speck, Blumen, Kräuter, Essig und Öl angeboten. Täglich gibt es ein Rahmenprogramm mit Auftritten von Trachtengruppen, sowie der Auftritt der amtierenden Apfelkönigin.

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