Wintermärchen oder Winteralptraum?

Für mich absolut klar!

Jetzt im Februar hat uns der Winter fest im Griff, Schnee und eisige Kälte, nach einem Vorfrühling im Januar. Insgeheim habe ich schon vom Frühling geträumt, Frühlingsblumen für die Terrasse gekauft und mir die neue Frühjahr-Mode-Kollektionen im Internet angekuckt. Aber das war alles ein wenig zu früh. Letzten Montag hatten wir den ganzen Tag Schneefall, Sturm und Schneeverwehungen, so heftig das ich das Haus nicht verlassen konnte. Und seit einigen Tagen hat es Nachts zweistellige Minustemperaturen, aber auch tagsüber zeigt das Thermometer kaum mehr als null Grad. Laut Wetterbericht wird es auch erstmal so bleiben. Auch für die nächsten Tage zeigt Wetter Online immer wieder Schneeflocken und kalte Temperaturen, so wird der Winter uns noch einige Zeit bleiben.  Für den Tourismus in Bayern und Österreich ein wahrer Segen, denn jetzt in den Winterferien sind die Hotels gut gebucht, die Pisten voll und für die Skifahrer ein wahres Vergnügen. Und das alles hätten wir direkt vor der Haustüre. Aber ein großer Wintersportler war ich ironischer Weise noch nie.

Den Schnee hätte ich mir an Weihnachten gewünscht, aber jetzt nervt mich der Winter und vor allem die Kälte. Nachdem ich mir schon Anfang des Jahres eine heftige Erkältung eingefangen habe, trieft schon wieder die Nase und der Kopf schmerzt. Es nervt wenn ich jemand bitten muss mir beim Schneeschippen zu helfen, da ich mir meiner Kalkschulter kaum die Schneeschaufel halten kann. Ich mag keine Winterkleidung mehr tragen, möchte endlich das Haus ohne Mütze, Schal und Handschuhe verlassen. Alleine das anziehen am Morgen dauert eine kleine Ewigkeit.  Ich weis aber sehr wohl, das der Sommer noch weit entfernt ist und selbst das Frühjahr braucht noch seine Zeit. Für mich gibt es also kein Wintermärchen mehr, sondern entwickelt sich immer mehr zum Alptraum. Frühling, komm doch bitte endlich!