Hortensien als Zimmerpflanze?

Einen Versuch wert!

Unter Hobbygärtnern wird viel diskutiert ob Hortensien als Zimmerpflanzen geeignet und zu empfehlen sind, oder nicht. Hortensien sind Gehölze und fühlen sich draussen im Freien auf die Dauer am wohlsten, das ist nicht abzustreiten. Dennoch mit einigen kleinen Tipps fühlt sich die Hortensie auch auf der Fensterbank wohl und ist wunderschön anzusehen.

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Die ersten Hortensien werden schon im Januar angeboten, jedoch sollte die Pflanzen erst ab Februar gekauft werden. Durch die grossen Glasflächen in der Gärtnerei  bekommen die Pflanzen mehr Licht, die sie im tristen Januar noch dringend benötigen. Ab Ende Februar ist das Licht zu Hause schon viel intensiver und sie können hell an der Fensterbank stehen.

hort9.jpgLichtmangel verkürzt die Blütezeit erheblich und die Blüten werden schnell braun, außerdem bedeutet Lichtmangel Stress für die Hortensien und bei Stress werden sie anfällig für Schädlinge. Jedoch Vorsicht hinter der Fensterscheibe, damit die Hortensienblüten nicht verbrennen.

hort37.jpgWenn Hortensien etwas benötigen, dann ist das genug Wasser. In der Wohnung müssen Hortensien jeden zweiten Tag gegossen werden, an wärmeren Standorten sogar täglich. Wie bei allen anderen Pflanzen mögen Hortensien keine Staunässe, den die Wurzeln faulen ganz leicht. Die Hortensie liebt die Wärme, jedoch nicht direkt über dem Heizkörper, denn die aufsteigende warme, trockene Heizungsluft nimmt ihr die Blattfeuchte. Gedüngt werden die Pflanzen nur während der Wachstumsphase, blühende sind bereits voll entwickelt und benötigen keinen Dünger mehr.

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Hortensien gehören zu meinen Lieblingspflanzen! Sowohl im Garten wie im Haus – und auch die getrockneten Blüten im Herbst finde ich unheimlich hübsch und habe davon noch einige im Treppenhaus stehen.

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