So habe ich es im Internet gelesen – nur wo sind die Schmetterlinge? In den letzten Jahren kann ich den Rückgang von Schmetterlingen immer mehr beobachten. Das Verschwinden der Falter ist ein Indikator dafür wie schnell sich die Umwelt verändert und die empfindlichen Insekten langsam aussterben. Wie Bienen übernehmen auch Schmetterlinge eine wichtige Funktion in der Natur.
Viele von Ihnen bestäuben Blüten, aus denen später Früchte und Samen entstehen und sich die Pflanzen vermehren können. Ausser der Gaura habe ich Samen für eine Schmetterlingswiese angesät, die speziell auf die Wünsche und Vorlieben der heimischen Falter eingeht.

Die Gaura, auch Prachtkerze genannt bringt Leichtigkeit in das Gartenbeet. Locker, aufrecht wachsend – die Prachtkerze begeistert mich mir ihren pinkfarbenen, teilweise rosa Blüten. Die Prachtkerze ist eine filigrane Sommerstaude und das besondere an ihr ist, dass jede Einzelblüte nur für einen Tag öffnet. Da sich aber permanent neue Blüten bilden kann die Blütezeit bei optimalen Bedingungen bis zum ersten Frost andauern. Die Gaura habe ich im Frühjahr gepflanzt und nun zeigt sie ihre wunderbare Blüte.
Die Prachtkerze ist eine Staude, die mit Trockenheit sehr gut zurechtkommt. Gegossen wir erst dann wen die oberste Bodenschicht gut abgetrocknet ist und eine Düngung, so mein Gärtner, ist nicht notwenig. Die Gaura verleiht dem Blumenbeet etwas magisches und braucht dabei nicht einmal viel Pflege.

Sie liebt ein vollsonniges, warmes Plätzchen, die Erde sollte trocken und durchlässig sein sowie nicht zu viele Nährstoffe enthalten. Ob die Pflanze winterhart ist werde ich erst nächstes Jahr feststellen, da die Meinungen hierzu völlig unterschiedlich sind lass ich mich überraschen. Auf alle Fälle werde ich es testen, die Gaura im Herbst zurückschneiden und mit einer Reisigauflage vor Frost und Winternässe schützen.

