Shopping im Jahr 2020

Luftige Sommerkleider, hübsche Sandalen und farbenfrohe T-Shirts – normalerweise könnten wir beim Shoppen für den Sommer jetzt so richtig Gas geben.

Aber mein erster Besuch in der Stadt hat mir gezeigt, es ist nichts mehr wie früher. Samstag, Sonnenschein, angenehme Temperaturen – der Tag schreit geradezu nach einer ausgedehnten Shopping Tour in der Stadt. Auch die Strassencafes haben wieder geöffnet und laden ein, eine kurze Kaffee Pause zu machen. Modekauf mit Maske und Zugangskontrollen eine ungewohnte und unangenehme Situation, die vermutlich noch eine lange Zeit andauern wird.

Dabei spielt das Thema Shopping bei mir eine sehr untergeordnete Rolle, einerseits weil ich gerade viele andere Dinge im Kopf habe, der Kleiderschrank voll ist und andererseits weil es sich während dieser Krise irgendwie auch falsch anfühlt. Hinzu kommt auch das Gefühl, jetzt mehr auf das eigene Geld zu achten, weil eine Rezession zu erwarten ist und sich die langfristigen Folgen auch bei mir bemerkbar machen können, auch wenn das zum Glück noch nicht der Fall ist.

Neue Kleidung spielt im Moment keine grosse Rolle, da ich mich überwiegend in meinem Büro, Zuhause und im Garten aufhalte. Es kann jedoch sein, dass sich das ändert wenn mein Kopf wieder frei ist, es kann aber auch sein dass dieser Effekt nicht eintritt weil ich weniger Klamotten konsumiere, auch wenn das für den Handel sicher keine gute Nachricht ist, denn ich bin ohne grossen Einkauf nach Hause gekommen.

Auf dem Weg zum Parkhaus mussten wir am Samstags-Markt vorbei, wo es frisches Obst, Gemüse und Blumen zu kaufen gibt. Ein kleines Töpfchen mit Margeriten steht nun auf meinem Terrassentisch und damit war die Fahrt in die Stadt doch nicht ganz umsonst.