Meine Buschrosen blühen nun seit Juni unentwegt, wobei ich den Eindruck habe: Je später, desto schöner die Blüten. Die Blühwunder wachsen sowohl in die Höhe als auch in die Breite und gehören seit Jahren schon zum Grundinventar in meinem Garten.

Buschrosen sind pflegeleicht, sehr robust, vielseitig einsetzbar und blühen immer wieder. Kein Mehltau oder Sternrusstau, trotz einem nassen und verregneten Juli. An die langen Wintermonate hat sich die Pflanze bereits gewöhnt und einen Schutz benötigt sie nicht. Seit Jahren überrascht sie mich mit ihrer Wuchskraft und Blühfreude und das bis zum ersten Frost. Im Oktober wenn alle anderen Blumen bereits in die Winterpause gehen, leuchten die rosa Blüten immer noch.

Meine Blumen sehe ich lieber im Garten und schneide nur sehr wenig für die Vase. Für die Vase ist meine Floristin zuständig oder ich fahre zu einem Blumenfeld. Gestern bin ich schwach geworden und habe mir ein paar Zweige von den Buschröschen geschnitten.

Einen Teil habe ich in meine neue Kanne gestellt und ein paar Blütenköpfe schwimmen in der Schale – ganz ohne Beiwerk – das haben die hübschen Rosen nicht nötig.

Um die Haltbarkeit der Rosen zu verlängern, sollten Rosen nie mit der Schere geschnitten werden, weil dieser Schnitt die feinen Kanäle im Stängel zerquetscht. Die überflüssigen Blätter, die im Wasser stehen würden sollten alle entfernt werden, da sie die Bakterienbildung verstärken würden.

Alle zwei Tage wird das Wasser gewechselt und die Rosen aus dem Garten sind bestimmt 8 bis 10 Tage wunderschön.