Wenn der Flieder blüht…..

Flieder blüht bei uns im Mai und Anfang Juni, zählt zu den typischen Frühlingspflanzen und ist hier im Dorf auf jedem Grundstück und Garten zu finden. Mit seinem herrlichen Duft und toller Farbe präsentiert der Flieder seine voll Pracht.

Der Flieder wurde in den letzten Jahren von vielen Hobbygärtner gemieden, das der Bauerngarten Charme nicht in das moderne Ambiente neuer Gärten passt. Hier ist der Flieder in jedem Garten vertreten, sogar bei den beiden Neubauten wurde die Pflanze eingesetzt. Flieder gehört zur den Ölbaumgewächsen und steht gerne in der Sonne oder im Halbschatten eines windgeschützten Platz im Garten. Aus meinem kleinen Flieder ist in den letzten 30 Jahren ein stattlicher Strauch herangewachsen, der nun fast 6 Meter hoch ist. Bei den Ansprüchen an den richtigen Boden ist Flieder sehr anspruchslos und kommt auch auf einem ungünstigen Boden zurecht. Mein Pflegeprogramm für den Flieder ist schnell erledigt. Im Frühjahr eine grosse Portion reifen Kompost und nach der Blüte werden die verwelkten Blüten mit der Gartenschere entfernt.

Aber auch ohne Rückschnitt bilden Flieder bis ins hohe Alter neue Blüten aus. Doch mit der Zeit vergreisen ältere Zweige und im Inneren der Krone sterben die seitlichen Zweige ab. Dadurch wird der Strauch mit den Jahren von innen kahler und äusserlich verästelt die Krone stark. Um das zu verhindern, sollte etwa jeder zweite oder dritte Austrieb stärker geschnitten werden.

In der Blütezeit schneide ich mir hin und wieder ein schönes Sträusschen für den Esstisch und so kann die Vergreisung automatisch vermieden werden. Alte Sträucher wie meiner, können durch einen kräftigen Rückschnitt der Hauptäste wieder Verjüngt werden. Um einen kompletten Ausfall der Blüte zu vermeiden, verteile ich den Schnitt auf einen Zeitraum vom zwei bis drei Jahren.