Grünzeug ist gesund und seit die Comic-Figur Popeye durch seinen Spinat-Konsum übermenschliche Kräfte erlangt, hält sich hartnäckig der Glaube, Spinat muss jeder mögen. Doch leider ist das ein Irrtum. Ich esse für mein Leben gerne Spinat, ob Blattspinat, ja sogar den Blubb Spinat aus der Tiefkühltruhe. Wenn ich Zuhause ankündige, dass es Spinatknödl gibt, kommen meist Ausreden, wie ich habe keinen Hunger oder hab schon gegessen, dabei ist dieses Tiroler Gericht ein echter Leckerbissen. Und spätestens wenn Parmesan langsam auf dem Knödl schmelzen, läuft das Wasser im Mund zusammen. Kein Problem, die Spinatknödl können auch eingefroren werden und damit sich die Knödl beim Einfrieren nicht in einen harten Block verwandeln, der Stunden zum Auftauen braucht, gibt es einen einfachen Trick. Lege jeden Knödl einzeln in eine Papier Muffin Form. So können die Knödl dann einzeln aus dem Gefrierbeutel entnommen werden.



Rezept für 4 Personen
Zutaten

4 altbackene Semmel
150 ml lauwarme Milch
300g Blattspinat (TK)
1 Zwiebel
70g Butter
2 Eier
Salz und Pfeffer
Abrieb von der Muskatnuss
1 EL Mehl
4 EL Parmesan
Zubereitung
Zuerst werden die Semmeln in Würfel geschnitten, in eine Schüssel geben und mit der lauwarmen Milch übergossen. In einer Pfanne die gewürfelte Zwiebel mit Butter glasig anschwitzen und dazu geben. Die Eier, Mehl und den aufgetauten Blattspinat hinzu und den Teig zügig kneten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack würzen. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Salz nicht vergessen. Mit angefeuchteten Händen aus der Masse, die Knödl formen und bei reduzierter Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Die Knödl ein wenig abkühlen lassen, in Scheiben schneiden und mit reichlich Butter in einer Pfanne goldbraun anbraten. Mit Parmesan bestreuen und heiß servieren. Dazu esse ich gerne Tomatensalat mit Balsamico und sahnigem Burrata. Anstelle von Parmesan schmeckt auch ein würziger Bergkäse zu den Spinatknödl.